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Audi
Der Werkzeugbau von Audi in Ingolstadt hat gestern eine neue mechanische Einarbeitungspresse in Betrieb genommen. Mit der ersten Anlage dieser Art in einem Konzern-Werkzeugbau können Serienprozesse bereits in der Erprobungsphase der Werkzeugherstellung geprüft werden. Dies minimiert die Durchlaufzeiten und sichert die Qualität der Werkzeuge und der Umformprozesse frühzeitig ab. Das Investitionsvolumen betrug rund neun Millionen Euro.
Auf der neuen mechanischen Einarbeitungspresse werden die Werkzeuge auf ihre Genauigkeit und Präzision getestet. Später produzieren sie unter anderem die Außenhautteile der Fahrzeuge. Die Einarbeitung der Werkzeuge erfolgte bislang auf hydraulisch angetriebenen Anlagen. Diese können aufgrund ihrer Konstruktion jedoch nicht so schnell und kraftvoll arbeiten. Audi setzt deshalb auf die mechanische Einarbeitungspresse, da diese auch in der Serienfertigung zum Einsatz kommt. Die Praxiserprobung und die Feinabstimmung der Werkzeuge laufen somit unter nahezu identischen Bedingungen ab. Das spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern gewährleistet auch höchstes Qualitätsniveau bei der Übergabe der Werkzeuge an das Presswerk.
Um die neue Einarbeitungspresse in das Gebäude des bestehenden Werkzeugbaus integrieren zu können, wurde das Untergeschoss um 300 Quadratmeter erweitert. Der hohe Grundwasserspiegel erforderte den Bau einer wasserundurchlässigen Betonwanne, die auf insgesamt 111 Bohrpfähle von jeweils 14,5 Metern Länge errichtet wurde. Insgesamt 15 Monate dauerte das Projekt von der Planung bis zur Montage der Maschine.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 22.06.2011 aktualisiert am 22.06.2011
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