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Audi
Aus Sechs mach Vier und füge zum Ausgleich einen Elektromotor hinzu. Diesem scheinbar einfachem Konzept folgt auch der Audi Q5 Hybrid Quattro. Bei diesem Parallel-Hybrid stecken unter der Haube ein Zwei-Liter-Vierzylinder-Benziner (2.0 TFSI) mit Turboaufladung und Benzin-Direkteinspritzung mit 155 kW / 211 PS und ein Elektromotor von 35 kW / 47 PS.
Zusammen bringen sie 180 kW / 245 PS Spitzenleistung und ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern an die Räder, also Werte, die mit denen des Sechszylinder-Diesels im 3.0 TDI nahezu übereinstimmen. [foto id=“338932″ size=“small“ position=“left“]Doch liegt der Durchschnittsverbrauch der Hybridversion deutlich tiefer. Er wird für mit 7,0 Litern auf 100 Kilometer angegeben, entsprechend 160 Gramm Kohlendioxidemission pro Kilometer.
Bei unserer Fahrt über kanadische Straßen mit Höchstgeschwindigkeiten von maximal 110 km/h und einigen leichten Steigungen zeigte unser Bordcomputer 8,2 Liter Durchschnittsverbrauch an. Auf der Landstraße kann eben kein Hybrid seine Vorzüge ausspielen. Der Diesel hätte hier bessere Verbrauchswerte geliefert,
Zum Antrieb des Q5 Hybrid gehört auch eine Acht-Stufen-Automatik, bei der auf einen Drehmomentwandler verzichtet wurde. Dessen Bauraum nimmt der Elektromotor ein. Der unterstützt beim kräftigen Beschleunigen oder generiert Strom beim Bremsen und bei Schubbetrieb. Der Q5 Hybrid lässt sich als Benziner oder im Hybridmodus auch rein [foto id=“338933″ size=“small“ position=“right“]elektrisch betreiben. Ein Hybridmanager sorgt dafür, dass der TFSI bei niedrigeren Drehzahlen stärker belastet wird, weil das den Wirkungsgrad verbessert und den Verbrauch senkt. Der Kompressor der Klimaanlage und die Servolenkung sind auf elektrischen Antrieb eingestellt; der Bremskraftverstärker nutzt zusätzlich eine elektrische Vakuumpumpe.
Der Audi Q5 Hybrid Quattro kann für ein paar Minuten und bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h auch rein elektrisch gefahren werden. Der Lithiumionen-Akku, der 1,3 kWh Energie speichert, wiegt 38 Kilogramm und liegt unter dem Gepäckraumboden. Zwei Kühlkreisläufe – ein aktiver und ein passiver – halten ihn über weite Bereiche in einem günstigen Temperaturfenster. Die gesamte Hybridtechnik wiegt dank besonders kompakter Leistungselektronik nur 130 [foto id=“338934″ size=“small“ position=“left“]Kilogramm. Der Antrieb eignet sich auch für Modelle mit längs eingebauten Motoren wie dem Audi A8 und dem neuen Audi A6.
Wenn man sich nicht für die jeweiligen Ladezustände oder Zu- und Abflüsse der Energie interessiert, also nicht das entsprechende Bild auf den Monitor holt, fällt es beim Fahren nicht auf, dass man in einem Hybrid sitzt. Er fährt sich eben wie ein Q5, mit nur zwei Unterschieden: dem rein elektrischen Betrieb beim Rangieren und Anfahren und dem Preisaufschlag. Noch wird das bis zu 222 km/h schnelle Fahrzeug jedoch nicht zum Kauf angeboten.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 14.01.2011 aktualisiert am 14.01.2011
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Klar das so ein Fahrzeug noch nicht zum Verkauf angeboten wird.
Es ist ja noch genug Erdöl, und damit ausreichend Sprit, da das man zuerst noch "versilbern" kann.
Mich würde mal interessieren, wieviel die Erdölkonzerne an "Schmiergeldern" zahlen, damit Elektroautos so lange wie eben möglich "in der Schublade" bleiben.
Erst noch mit dem vorhandenen Öl soviel Profit absahnen wie möglich, dann die Ölkonzerne pleite gehen lassen und sich mit der Abfindung und den angelegten Gewinnen die letzten paar Jahre in der Karibik auf den faulen Arsch legen.
Viel Spass bei "Schmieren".
Comments are closed.
Markus Müller
Januar 27, 2011 um 12:19 pm UhrWobei ich mich dann frage, wozu man denn so ein "Schiff" mit Hybrid Antrieb ausstatten muss? Der Antrieb mag ja schön leicht sein, dafür wiegt der Rest vom Wagen noch genug.