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Audi Q7: Geländegänger und Fahrmaschine ab 48 900 Euro

Das mehr als fünf Meter lange Fahrzeug bietet bis zu sieben Personen Platz und soll mit 28 verschiedenen Sitzkonfigurationen für die nötige Flexibilität sorgen. Zu Beginn stehen zwei Motoren zur Verfügung, die Preise beginnen bei 48 900 Euro. Ab 12. September kann er bestellt werden, die ersten Kunden werden ihren Q7 im ersten Quartal 2006 erhalten.
Audi Q7. Foto: Auto-Reporter/Audi
Audi bezeichnet den Q7 als Performance-SUV. Er ist also nicht als echter Geländegänger gedacht, sondern als sehr fahraktives Auto mit den Handling-Eigenschaften einer Limousine. Mit einer Länge von 5086 Millimetern und einem Radstand von 3002 Millimetern (Breite: 1983 mm / Höhe 1737 mm) ist der Q7 im Segment der Premium-SUVs vorerst das Maß der Dinge. Auf Wunsch kann die Karosserie in zwei kontrastierenden Farben lackiert werden, drei neue Farbtöne sind exklusiv dem Q7 vorbehalten.
Zur Markteinführung sind zwei Motorisierungen erhältlich: einen Dreiliter-TDI-Sechszylinder mit 171 kW/233 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment und einen 4,2-Liter-V8-FSI mit 257 kW/350 PS und 440 Nm Drehmoment. Beide rollen in Verbindung mit einer Sechstufen-Tiptronic zum Kunden. Weiter Aggregate werden folgen, selbst ein Zwölfzylinder wäre denkbar. Serienmäßig verfügt der Q7 über 18-Zoll-Räder auf Leichtmetallfelgen, aber auch für 19- und 20-Zöller ist Platz in den Radkästen.
Der Quattro-Antrieb mit Torsen-Differenzial verteilt die Kraft im Verhältnis von 40 : 60 (vorne / hinten) an die Achsen. Mechanische Sperren sind nicht an Bord, dafür ist auf Wunsch eine Luftfederung (Air Suspension) lieferbar. Die Kombination aus Luftfederung und elektronisch geregeltem Dämpfersystem soll betont sportliche Handlingeigenschaften mit höchstem Federungskomfort kombinieren. Die serienmäßige dynamische Wankstabilisierung reduziert Karosseriebewegungen um die Längsachse.
Die Bodenfreiheit lässt sich zwischen 180 Millimetern und 240 Millimetern variieren und ermöglicht Audi zufolge auch Passagen in anspruchsvollen Terrains. Der Offroad-Modus erlaubt mit 205 Millimetern Bodenfreiheit und einer adaptierten Dämpferregelung Fahrten im Gelände. Die Ladekante lässt sich absenken, um schwere Gegenstände einfacher in den Gepäckraum laden zu können.
Bis zu sieben Insassen finden Platz in drei Sitzreihen. In der zweiten Sitzreihe lassen sich die Sitze individuell längs verschieben. Die beiden hinteren Reihen lassen sich flach zusammenklappen, so dass bei Bedarf ein Laderaum von 2035 Litern zur Verfügung steht. Bei Nutzung als Fünfsitzer bleibt ein Ladevolumen von üppigen 775 Litern, selbst bei sieben Passagieren bleiben noch 330 Liter Stauraum.
Optional sind mehrere neuartige Assistenzsysteme mit an Bord, Serie ist das bereits bekannte und vielgelobte Multi-Media-Interface MMI. Dazu kommen auf Wunsch erstmals bei Audi ein radargestützter Spurwechsel-Assistent und eine Einparkhilfe mit Rückfahr-Kamera. Für Gespannfahrer ist eine Stabilisierung lieferbar. Ebenfalls in das ESP-System integriert ist ein Bergabfahr-Assistent. Außerdem stabilisiert das ESP im so genannten Offroad-Modus Traktion und Bremsleistung auf losem Untergrund. (ar/sb)
17. August 2005, Quelle: Auto-Reporter

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