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Audi stockt 2009er-Absatzziel auf

Da sich die Verkaufszahlen des Autobauers Audi weltweit deutlich besser entwickelt haben als ursprünglich erwartet, passen die Ingolstädter ihr Jahresabsatzziel dieser Entwicklung jetzt an und setzen die Jahresmarke bei 925.000 Fahrzeugen. Im Oktober hat Audi rund 82.750 Autos verkauft, 0,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (2008: 82.436).

Die Differenz zum Rekordjahr 2008 sank auf minus 6,7 Prozent; eine Entwicklung, die man zu Jahresbeginn noch nicht erwartet hatte. Auf dem chinesischen Markt stellte Audi sein 2008er-Verkaufsergebnis bereits im Oktober ein.

Audis Vertriebsvorstand Schwarzenbauer nannte in dem Zusammenhang vor allem den Q5, der sich zum erfolgreichsten Modell entwickelt, und die sich sehr gut verkaufenden Reihen A5 und A6, die letzten Endes den Fahrzeughersteller zur Aufstockung der Verkaufsziele für 2009 veranlasst haben. Aber auch das hervorragende Ergebnis auf Audis neben Deutschland zweitwichtigstem, aber größtem Auslandsmarkt China, auf dem die Ingolstädter seit mehr als zwei Jahrzehnten aktiv sind, trug zum Optimismus bei.

Während im Gesamtjahr 2008 119.598 Audi-Fahrzeuge an Kunden in China (inkl. Hongkong) übergeben wurden, hatten in der letzten Oktoberwoche dieses Jahres bereits 123.369 Autos (2008: 100.564/+22,7 %) einen chinesischen Käufer gefunden. Allein im Oktober lagen die Verkaufszahlen mit 14.510 Autos 50,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats (9.630).

In Westeuropa hielt die Marke von Januar bis Oktober ihre Führungsposition im Premiumsegment. In Märkten wie Italien, Spanien, Belgien, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden konnte Audi seinen Marktanteil weiter ausbauen und verkaufte insgesamt in der Region bis Ende Oktober rund 496.750 Fahrzeuge (2008: 561.975/-11,6 %); im Oktober lagen die Verkaufszahlen mit rund 50.750 Autos noch 8,0 Prozent unter denen von 2008 (55.140). In Deutschland blieben die Verkaufszahlen im letzten Monat mit 22.021 Automobilen 7,5 Prozent hinter denen des Vorjahres zurück (22.021/2008: 23.802). Über die ersten zehn Monate verringerte sich der Abstand zum Rekordjahr damit auf minus 9,9 Prozent (2008: 210.266).

In den USA setzte Audi of America im Oktober 7.358 Automobile (2008: 7.443/-1,1 %)). Kumuliert laden die Verkaufszahlen bis Ende Oktober mit 66.876 noch 8,7 Prozent unter Vorjahr (73.260) – ebenfalls leicht besser als Anfang des Jahres prognostiziert. In einem deutlich schwächeren Gesamtmarkt gelang es damit den Ingolstädtern, ihren Premiummarktanteil von 6,9 Prozent im Jahr 2008 auf nunmehr 8,3 Prozent auszubauen.

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