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(motorsport-magazin.com) Auch auf dem EuroSpeedway Lausitz scheint Audi eine gute Figur abzugeben. Im verkürzten freien Training landeten gleich drei Ingolstädter Piloten an der Spitze der Zeitenlisten. Die schnellste Runde fuhr der Franzose Alexandre Prémat, der mit 1:18.378 Minuten knapp zwei Zehntel schneller war als sein Teamkollege Oliver Jarvis. Timo Scheider belegte den dritten Rang und war damit bester Neuwagen-Fahrer.
Auf einer anfangs feuchten Strecke strauchelten gleich einige der DTM-Piloten. Verbremser, Rutscher und Fahrten durch Turn One des Ovals standen auf der Tagesordnung. Dabei ging man aber nicht so rabiat zur Sache wie der Nachwuchs in der Formel 3 EuroSerie – keiner der 20 Fahrer grub seinen Boliden im Kiesbett ein oder zerstörte ihn an einer der zahlreichen Betonmauern – abgesehen vom Jüngling Johannes Seidlitz.
Bei nur 14 Grad Celsius Lufttemperatur trocknete 3,478 Kilometer kurze Kurs nur langsam ab. Erst nach der Hälfte des eigentlich 150 Minuten langen Trainings konnte man auf die profillosen Slick-Reifen wechseln und die Rundenzeiten weiter senken. Im Gegensatz zu seinen Kollegen legte Ralf Schumacher schon früh eine Pause ein – nach 13 Runden stellte er seine C-Klasse mit Elektronikproblemen in der Boxengasse ab, während der Rest weiter sein Programm abspulte.
Zumindest von den Rundenzeiten lief es auch für seine Kollegen nicht besser. Hinter dem Audi-Trio an der Spitze landete Jamie Green auf der vierten Position. Als bester Fahrer in einem aktuellen Mercedes landete Paul Di Resta auf dem siebten Platz.
Negativ fiel Katherine Legge auf: Die Britin ist seit diesem Wochenende zwar mit einem extravagantem pinken Heck unterwegs – das im Rennen hoffentlich wenig Anziehungskraft bietet – drehte sich aber mehrfach. Mehr Grip auf der Hinterachse scheint die neue Lackierung also nicht zu bieten.
Der große Knall folgte gut zwölf Minuten vor dem Ende des Trainings. Johannes Seidlitz stopfte seinen zwei Jahre alten Audi nachhaltig in die Leitplanke. Ausgangs der "Kurve 10" stieg der erst 18 Jahre alte Futurecom-Pilot vermutlich zu stark auf das Gaspedal, verlor das Heck und drehte sich quer über die Strecke in die Streckenbegrenzung – der Einschlag war so heftig, dass sogar ein Rad abriss. Obwohl das Auto relativ zügig geborgen wurde, setzte man die Session nicht mehr fort.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 28.05.2009 aktualisiert am 28.05.2009
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