Audi TTS

Audi TTS: Auf den Spuren der Tourist Trophy

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Die Tourist Trophy (TT) auf der Isle of Man ist eines der berühmtesten Rennen der Welt – und das seit 1907. Ihr Kürzel hat auch dem Audi TT vor 20 Jahren zu seinem Namen verholfen. Passt also bestens, den überarbeiteten Jubilar und das neue Topmodell TTS auf dem legendären Snaefell Mountain Course vorzustellen. Dort, wo sonst die wagemutigen Biker mit einem Schnitt von mehr als 200 km/h durch Dörfer und über Berge fegen. So wurde dem frischen Audi-Coupé zwischen Waterworks Corner und Creg-ny-Baa auf den Zahn gefühlt.

Die Überarbeitung hat den TT und damit auch den TTS knackiger gemacht

Die Lufteinlässe kommen besser zur Geltung, der Singleframe-Kühlergrill wirkt dreidimensionaler, es gibt feine neue Felgen mit bis zu 20 Zoll und beim TTS einen satten Sound aus vier dicken Auspuff-Endrohren. Je nach Geldbeutel und Geschmack kann auch noch das S-Line-Paket dazu geordert werden, und noch einen Tick flotter wird es mit dem S-Line-Competition-Paket. Ganz neu sind die Lackierungen in Pulsorange und Turboblau.

Die Optik passt also schon mal, und auch beim Antrieb lässt sich Audi im 21. Jahr der TT-Erfolgsstory nicht lumpen. Der Zweiliter-TFSI im TTS leistet sehr muntere 225 kW/306 PS und bringt es zwischen 2.000 und 5.300 Umdrehungen auf ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter, 20 Nm mehr als beim Vorgänger. Die Folgen sind zu spüren: Der 100er-Sprint ist in 4,5 Sekunden absolviert, bei 250 Sachen wird abgeregelt.

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Zieht agil durch jede Kurve

Gut, auf dem Snaefell Mountain Course spielt die reine Höchstgeschwindigkeit keine Rolle. Hat doch der lokale Sicherheitsbeauftragte ein Maximum von 90 Meilen pro Stunde (etwa 145 km/h) verordnet, das bei den Testfahrten mit kleinen Abweichungen nach oben auch brav eingehalten wird. Die 20 Kilometer lange, abgesperrte Bergstrecke erweist sich als Traumpiste für Sportwagen-Genießer: langgezogen-übersichtliche und sich gemein verengende Kurven im Wechsel, lange Geraden mit Meerblick und griffiger Asphalt für ein hohes Durchschnittstempo. Der TTS mit seiner neu abgestimmten Siebengang-S tronic und natürlich mit Quattro-Antrieb kann unter diesen Bedingungen seine Stärken ausspielen. Dank reichlich Dynamik, des fein abgestimmten Fahrwerks und der gut kalibrierten Lenkung geht es auf der Ideallinie zügig über die Insel.

Die Audi-Techniker haben einigen Aufwand betrieben, um dem TTS derart sympathische Manieren beizubringen. So ist das Stoßdämpfersystem Audi magnetic ride Serienstandard, ebenso die Progressivlenkung, die Vierlenker-Hinterachse und die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC. Dazu tritt dann auch noch bei schneller Kurvenfahrt die radselektive Momentensteuerung in Aktion, sie sorgt im Bedarfsfall durch gezielte Bremseingriffe an den entlasteten kurveninneren Rädern fürs passende Handling.

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Optisch setzt das Sondermodell "TTS competition" noch eins drauf

Etwa mit LED-Scheinwerfern, folierten Audi-Ringen auf dem Seitenschweller, Privacy-Verglasung beim Coupé, einem feststehenden Heckflügel, rot statt schwarz lackierten Bremssätteln, 20-Zoll-Rädern in Schwarz Hochglanz und der Außenlackierung in Gletscherweiß, Tangorot und Mythosschwarz. Beim Interieur stehen zwei Lederausstattungen mit Kontrastnähten zur Wahl.

Der TTS ist ab Ende September 2018 bestellbar und kommt im 4. Quartal zu den Händlern. Die Preisliste startet bei rund 54.500 Euro fürs Coupé und bei etwa 57.500 Euro für den TTS Roadster. Für den nächsten Jahrgang ist auch die Serienausstattung des "normalen" TT erweitert worden. So gibt es zum volldigitalen Cockpit jetzt unter anderem das Fahrdynamiksystem Audi drive select, das Multifunktionslenkrad plus, einen Licht- und Regensensor und beheizbare Außenspiegel. Auch die TT-Basis kommt erst Ende des Jahres in den Handel, sie kann zu Preisen ab rund 35.000 (Coupé) und etwa 37.500 Euro (Roadster) ebenfalls ab September 2018 bestellt werden.

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