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Namensstreit
Seit einigen Jahren boomt das SUV-Segment. Die meisten Autobauer haben sich inzwischen ein Stück der Torte abgeschnitten, so auch Audi. Die Ingolstädter gaben ihren bisherigen SUVs mit Q3, Q5 und Q7 vermeindlich unverfängliche Namen, doch der geplante Q2 führt jetzt zum Streit mit Fiat. Es geht um genau dieses verflixte "Q".
Copyright: Audi
Markenrechtlich gehören die Bezeichnungen Q1, Q3 und Q5 bis Q9 zu Audi. Die Rechte an Q2 und Q4, also den fehlenden Bezeichnungen bei Audi, besitzt hingegen Fiat. Bei Fiats Tochter Alfa Romeo beispielsweise steht Q2 für Zweiradantrieb und Q4 für Allradantrieb. Klar ist, dass man in Italien die etablierten Antriebsbezeichnungen nicht verkaufen will. Doch was tun bei Audi?
Wenn Fiat im Namensstreit nicht klein beigibt, dann wird das Audi TT Offroad Concept, was ursprünglich Q2 heißen sollte, nun doch Q1 getauft werden müssen. Damit wäre aber der Spielraum nach unten ausgeschöpft. Oder man lässt sich in Ingolstadt auf umständliche Namen wie QTT ein. Und auch die Tatsache, dass in der Mitte der SUV-Palette der Q4 ausgespart werden muss, wird den Ingolstädter zu schaffen machen. Noch viel mehr aber, dass nach Q9 auch erst einmal nach oben Schluss sein dürfte. Die Nissan Tochter Infiniti hat sich für Q10 nämlich bereits die Rechte gesichert. Seit vergangenem Jahr beginnt der Modellname der Coupés und Limousinen von Infiniti mit einem Q gefolgt von einer zweistelligen Zahl (z.B. Q50).
geschrieben von nas veröffentlicht am 20.01.2015 aktualisiert am 22.01.2015
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