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Audi
Die Audi-Mitarbeiter, die die ersten Exemplare des elektrisch angetriebenen Hochleistungssportwagens bauen werden, sind startklar. Sie wurden in speziellen Qualifizierungsmaßnahmen geschult und gezielt auf das Arbeiten an Fahrzeugen mit Elektroantrieb vorbereitet.
Im besten Sinne des Wortes seien diese Mitarbeiter „unsere ‚Pioniere’ in der Produktion von Elektroautomobilen“, sagt Frank Dreves, Vorstand Produktion der Audi AG. „Sie sammeln die Kompetenz auf dem Feld der E-Mobilität, die wir später von der Kleinserien- auf die Großserienfertigung übertragen werden. Dass dies ein Weg ist, der perfekt funktioniert, haben wir bereits bei der Audi Space-Frame-Technologie eindrucksvoll bewiesen“.
Audi verfolge beim e-tron zahlreiche innovative Ansätze. „Wir erstellen bei der elektrischen Mobilität ein Konzept ohne Kompromisse“, urteilt Michael Dick, Audis Vorstand für Technische Entwicklung. Das Thema werde Audi in all seinen Aspekten ganzheitlich erarbeiten.
Der e-tron, auf der IAA 2009 in Frankfurt/M. präsentiert, transportiert die Werte der Marke in die Zukunft. Seine vier Elektromotoren geben zusammen 230 kW (313 PS) ab. Sie katapultieren den Zweisitzer in 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf 200 km/h Spitze. Der Lithium-Ionen-Akku stellt 42,4 kWh nutzbare Energie bereit, genug für rund 250 Kilometer Reichweite. Ein Ladezyklus mit Starkstrom dauert zirka 2,5 Stunden. Energie wird aber auch beim Bremsen zurückgewonnen.
„Mit dem Audi e-tron betreten wir auf vielen Technikfeldern Neuland. Auf anderen Gebieten profitieren wir von unserem ganz speziellen Know-how“, sagt Jochen Wagner, Projektleiter des Audi R8. Der e-tron weise gewisse Anklänge an den R8 auf, unter anderem beim Audi-Space-Frame-Konzept der Karosserie. Hier, beim Leichtbau, habe sich Audi einen entscheidenden Vorsprung vor dem Wettbewerb erarbeitet. In Zukunft spiele der Leichtbau aber eine noch entscheidendere Rolle für innovativen Automobilbau.
Intelligente Konzepte reduzieren das Gewicht im R8 GT gegenüber dem Serienmodell um etwa 100 Kilogramm. So entsteht die Heckklappe beispielsweise als selbsttragende Konstruktion komplett aus Kohlefaser-Verbundmaterial (CFK). Das spart etwa 6,6 Kilogramm Gewicht.
Am Standort Neckarsulm, der in der Vergangenheit immer wieder eine wichtige Rolle als technischer Wegbereiter für Audi gespielt hat, ist neben dem Entwicklungsbereich für die TDI- und FSI-Aggregate das Audi-Leichtbauzentrum angesiedelt
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/wr) veröffentlicht am 17.06.2010 aktualisiert am 17.06.2010
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