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Die Werkstattkosten für Pkw-Reparaturen und Wartung unterscheiden sich regional stark. In ländlichen Gebieten sind sie oft weitaus günstiger als in Städten. Verantwortlich dafür sind laut „Auto Bild“ die Löhne, denn die Preise für Ersatzteile sind einheitlich. Bei einem Vergleichstest von zehn Mercedes-Vertragshändlern und Niederlassungen und einer freien Werkstatt ergeben sich beim Stundenlohn Unterschiede: In Hamburg kostet die Arbeitsstunde 145 Euro, in Ziegenheim arbeitet der freie Kfz-Meister für 65 Euro.
Selbst die Preise für eine Reparatur in Markenwerkstätten liegen je nach Betrieb zwischen 87 Euro bis 151 Euro weit auseinander. Niederlassungen stellen generell mehr als Inhaber-geführte Werkstätten in Rechnung. Der Grund: Die Niederlassungen finden sich in „teuren“ städtischen Gebieten. Vor einer Reparatur in einer freien Werkstatt muss der Autobesitzer aber bedenken, dass dadurch eventuell die Garantieansprüche verfallen. So gewährt etwa Mercedes eine 30-jährige Garantie gegen Durchrostung. Voraussetzung ist allerdings ein regelmäßiger Service in einer Vertragswerkstatt.
Die größten Preisunterschiede ergeben sich bei zeitintensiven Arbeiten; so etwa bei dem Lackieren und dem Einbau einer neuen Tür. Die Arbeiten kosten laut dem Test beim freien Lackierer im hessischen Ziegenhain mit 1 356 Euro fast 1 000 Euro weniger als bei der Mercedes Niederlassung in München mit knapp 2 300 Euro. Groß ist die Differenz bei den beiden Betrieben ebenso bei der „großen Wartung“. Hier verlangt die freie Werkstatt mit 809 Euro nur gut die Hälfte im Vergleich zur Niederlassung mit 1 526 Euro.
Aber günstiger sind Mercedes-Werkstätten bei manchen Reparaturen. Etliche bieten Verschleißreparaturen zu Festpreisen an und das kann sich lohnen. Mit 299 Euro für den Austausch von Bremsscheiben und Belägen lag der Preis bei der Vertragswerkstatt Schade in Bad Hersfeld zum Beispiel 60 Euro unter dem der freien Werkstatt.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 07.11.2013 aktualisiert am 07.11.2013
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