Auf dem “Urban-Bike“ sicher durch den Großstadtdschungel

Im Stadtverkehr bieten Zweiräder viele Vorteile. Wenig Platzbedarf, geringer Spritverbrauch und eine gute Übersicht zeichnen sie aus. Diese Vorzüge wollen die Hersteller verstärkt nutzen, um neue Kundenkreise zu gewinnen. Auf den großen Frühjahrsmessen in Leipzig (3. bis 5. Februar) und Dortmund (1. bis 4. März) präsentieren sie die Neuheiten der Saison 2012. Motorräder und Roller, die auf die Nutzung in Ballungsräumen ausgerichtet sind, liegen besonders im Trend. Diese neuen “Urban Bikes“ verbinden die klassischen Vorteile des Zweirades im Stadtverkehr mit Fahrspaß, Sicherheit und Komfort auf längeren Strecken.

Es gibt sie im klassischen Motorradlook ebenso wie als Roller. Die Motoren mit 500 bis 840 Kubikzentimetern Hubraum und drei bis vier Litern Spritverbrauch in der City fahren sehr wirtschaftlich. Noch sparsamer sind Elektro-Motorräder, die vor allem auf der Dortmunder Messe zu sehen sind.

Honda NC 700

Gute Ausstattung und durchdachte Details zeichnen die “Urban Bikes“ aus. Ein Beispiel dafür ist die Honda NC 700. Der hohe Lenker sorgt für eine aufrechte Sitzposition und verschafft dem Fahrer einen guten Überblick. Unter der Tankattrappe ist ein Fach zum Ablegen des Helmes verborgen. Der Benzinbehälter steckt unter der Sitzbank. Ein Doppelkupplungs-Getriebe macht das Fahren auch bei stockendem Verkehr einfach. Serienmäßig sorgen Bremsen mit Antiblockiersystem für Sicherheit. Noch mehr Stauraum unter der Sitzbank und hinter der Verkleidung bieten Motorroller. Guter Wetterschutz und einfaches Aufsteigen sind echte Scooter-Vorteile. Honda bietet den Motor, Rahmen, Fahrwerk und Bremsen der NC 700 auch im Motorroller “Integra“ an. Fahrleistungen und Technik eines Mittelklasse-Motorrades werden so mit dem Komfort des Rollers verbunden.

BMW

Mit Saisonstart tritt auch Marktführer BMW gleich mit zwei neuen Rollermodellen gegen die Konkurrenz aus Italien und Japan an. Ein 650er Zweizylinder-Motor, der auch in Motorrädern eingebaut wird, 60 PS, Automatik, Kettenantrieb und große 15 Zoll-Räder kombinieren die Fahreigenschaften eines Motorrades mit der Agilität und dem Komfort eines Scooters. Mit elektrisch verstellbarer Scheibe, justierbarer Fahrerrückenlehne, Trittbrettern für die Sozia und weiteren Extras lässt sich der Scooter-Luxus ausbauen.

Piaggio

Auch der weltgrößte Roller- Hersteller Piaggio setzt mit dem Gilera GP 800 und der technisch ähnlichen Aprilia Mana 850 auf die enge Verbindung von Roller und Motorrad. Neben den Motoren liegen die Gemeinsamkeiten beim stufenlosen Automatikgetriebe und einer Gangschaltung auf Knopfdruck.

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