Vorsicht Kinder!

Auf der Straße für Kinder mitdenken

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Kinder sind kleine Menschen, die anders denken, empfinden, reagieren und lernen als Erwachsene. Diese Erkenntnisse sind besonders wichtig, wenn es um die Teilnahme von Kindern bis zum Alter von acht Jahren am Straßenverkehr geht. Nach Erkenntnissen der Deutschen Verkehrswacht sollten Eltern mit ihrem Kind die alltäglichen Wege zum Kindergarten, zur Schule oder zu Nachbarn und für kleinere Einkäufe täglich üben und darauf achten, dass die Strecke nicht zu schwierige Verkehrssituationen bietet.

Experten erklären das für Erwachsene häufig als unerwartet empfundene Verhalten von Kindern im Straßenverkehr mit nicht abgeschlossenen Lernprozessen und unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Bis ins Grundschulalter hinein denken Kinder in anschaulichen Bildern, nicht in abstrakten Regeln und sie sind häufig nicht in der Lage frühere, richtige Verhaltensweisen auf neue Situationen anzuwenden.

Zudem fehlt Kindern die Fähigkeit zu erfassen, wie sich andere Menschen verhalten könnten, und wie sich eine bestimmte Verkehrssituation entwickeln würde. Erst im Alter von acht Jahren können laut Verkehrswacht Kinder Gefährdungen erkennen und ab neun Jahren sich so verhalten, dass daraus keine Risiken entstehen. Für Autofahrer bedeutet das: Wenn Kinder in Sicht sind, immer in den Alarm-Modus schalten, Gas weg, erhöhte Bremsbereitschaft. Auch wenn der Hintermann drängelt.

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