Auf „Grüne Welle“ durchs Grüne

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Copyright: TU München

Die „Grüne Welle“ klappt auch auf Landstraßen. Das bewiesen Forscher der Technischen Universität München (TUM) im Projekt „Kolibri“. Bei abgestimmten Ampelschaltungen und einheitlichen Höchstgeschwindigkeiten freut sich der Autofahrer in der Stadt auf die „Grüne Welle“. Fließender Verkehr und Kraftstoffersparnis sind trotz unterschiedlicher Geschwindigkeiten und Fahrzeugabstände auch auf Landstraßen möglich.

Auf der Landstraße ist die „Grüne Welle“ in der Praxis allerdings schwieriger umzusetzen: Die Geschwindigkeitsunterschiede fallen über Land freilich wesentlich unterschiedlicher und die Abstände zwischen zwei Ampeln größer aus als in der Stadt. Aus den bei der Analyse der Verkehrsströme auf zwei Teststrecken gewonnenen Daten entwickelten die Forscher unterschiedliche Steuerungskonzepte, eine Festzeitsteuerung und ein dynamisches Modell.[foto id=“471367″ size=“small“ position=“right“]

Die besten Ergebnisse erzielt dabei eine dynamische, verkehrsabhängige Steuerung

Sie erzeugt weniger Stopps und reduziert die mittlere Wartezeit der Autos von etwa einer Minute auf sieben Sekunden. Die Anzahl der Durchfahrten ohne Halt steigt durch diese Steuerung an einzelnen Anlagen von etwa 60 Prozent auf nahezu 100 Prozent.

Zur intelligenten Ampelsteuerung entwickelten die Forscher der TUM ein Fahrerinformationssystem. Per Mobilfunk übertragen die Ampeln ihre Daten an eine Zentrale, wo ein Computer sie auswertet und die Ergebnisse an die Fahrzeuge sendet. Ein Anzeigefeld im Bordcomputer oder eine Applikation auf dem Smartphone zeigt an, ob sich das Fahrzeug in der Grünen Welle bewegt.

Tausende von Kilometern fuhren Mitarbeiter und Probanden im Simulator und auf den Teststrecken, um die Auswirkungen der verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten zu testen. Mit einem Trick gelang es den Forschern die Vorteile der Systeme von starrer und dynamischer Ampelsteuerung zu vereinen: Sie prognostizieren zuverlässig einen Kernbereich für die Grüne Welle und die Dynamisierung findet nur in daran anschließenden Bereichen statt. Das erlaubt, auf unterschiedliche Verkehrsbelastungen der Hauptstrecke und des Querverkehrs einzugehen.

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