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Nissan Neuheiten
Frankfurt/Main – Das Ziel ist vorgegeben: „Wir wollen bis 2016 die Nummer eins unter den asiatischen Marken in Deutschland und Europa sein“, sagt Michael Bierdümpfl. „Und“, so Nissans Deutschland-Sprecher bei der X-Over-Regionaltour in Frankfurt/Main mit den aktuellen Juke- und X-Trail-Neuauflagen im Mittelpunkt, „wir sind auf gutem Weg.“
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Mit 82 Prozent Eroberungsrate ist der seit 2010 verkaufte Juke nach Angaben der Produktverantwortlichen Kira Gerle momentan der Nissan, der die meisten Kunden für die Marke gewinnt. Das ungewöhnlich gestylte Crossover-Modell kommt durchaus robust wie ein SUV daher. Die Japaner bescheinigen ihm zudem die „Dynamik eines Sportcoupés“, wobei ihm Agilität und Wendigkeit in der Tat nicht abzusprechen sind.
Der gut 4,1 Meter lange Juke, lieferbar mit Front- und Allradantrieb, tritt im Umfeld etwa von Skodas Yeti an. Er fährt mit neuem 1,2-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner vor, 85/115 kW/PS und 190 Newtonmeter stark, der sich im Mix beim Verbrauch zumindest laut Datenblatt mit 5,6 Litern begnügen soll. Außerdem sind noch drei weitere Benziner und ein Diesel mit 69/94 bis 140/190 kW/PS zu haben. Sie alle sind mit Fünf-/Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit stufenloser CVT-Box kombiniert.
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Die seit 2001 dritte X-Trail-Generation findet sich in drei Ausstattungsvarianten ab rund 26 800 bis fast 37 000 Euro in der Liste, kann laut Gerles Produktkollege Emanuel Becker auch als Siebensitzer geordert werden. Bei den Abmessungen hat der im Umfeld etwa von Hondas CR-V oder Toyotas RAV4 angesiedelte Nissan leicht zugelegt, in der Länge auf über 4,6, beim Radstand auf über 2,7 Meter, was unter anderem für Mitreisende hinten eine größere Beinfreiheit zur Folge hat.
Im Gepäckabteil mit doppeltem Ladeboden lassen sich 550 bis 1982, beim Siebensitzer bis zu 1877 Liter verstauen. Die mittlere Reihe ist verschiebbar. Serie sind einige Fahrerassistenten. Wer will, kann neben dem „Nissan-Schutzschild“ Aktivtechnologien wie Fahrkomfortregelung, Spurkontrolle oder Motorbremse, dazu Navigation mit Smartphone-Integration sowie einen Monitor mit 360-Grad-Rundumsicht bestellen.
Bei der vorerst einzigen Motorisierung handelt es sich um einen 1,6-Liter-Turbodiesel mit 96/130 kW/PS und 320 Newtonmetern, dessen Mixverbrauch die Japaner jedenfalls laut Übersicht je nach Antrieb (Front/Allrad) und Kraftübertragung (Sechsgang-Handschalter/Xtronic-Automatik) mit knapp unter fünf bis weniger als fünfeinhalb Litern angegeben. 2015 folgt allerdings noch, so Nissan-Mann Becker, ein „effizienter Benziner“ mit 120/163 kW/PS.
Alles in allem: Wem das Äußere des Juke gefällt, der kann durchaus Spaß beim flotten Fahren selbst mit dem neuen 1,2-Liter haben. Und mit dem X-Trail – der Name deutet es an – lassen sich dank Allrad und 21 Zentimeter Bodenfreiheit ebenfalls Ausflüge abseits des Asphalts wagen. Auch dieses Ziel war bei der Neuauflage vorgegeben.
geschrieben von Günther Koch/KoCom/ veröffentlicht am 21.08.2014 aktualisiert am 21.08.2014
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Günter
Juni 22, 2015 um 3:28 am UhrIch war begeisterter x-trail Fahrer. Der ursprünglich in Japan vorgefertigte 2,2 l Tubodiesel war eine Rakete und Erfolgsgeschichte hier in den Bergen Österreichs, mit dem 2,0 l Franzosendiesel begann der Abstieg, Gewicht und Motorisierung passten nicht mehr zusammen, bergab stand man ständig auf der Bremse. Das wird mit dem 1,6 l Diesel nicht besser, sondern viel schlechter. Für mich ist das ein ins Gesicht spucken durch die Verantwortlichen bei Nissan, die offensichtlich die Marke wieder einmal gegen die Wand fahren wollen – ich suche mir eine andere Marke und hoffe, daß nicht jeder dieses idiotische Downsizing mitmacht. Es wird ja nur die Lebensdauer heruntergeschraubt.