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Engelskirchen – Alles neu macht der Mai. Bei Citroëns „Tag der Neuheiten“ gerade in Engelskirchen im Bergischen Land kündigt Stephan Lützenkirchen, Sprecher der Doppelwinkel-Marke in Deutschland, den Markstart des neuen C4 Aircross bei uns für 2. Juni an. Schon am 21. Mai gehen die Franzosen mit ihrem neuen Multicity-Portal online. Und ab Herbst setzen Citroën und die Konzernschwester Peugeot vom neuen gemeinsamen Standort Köln aus ihr Deutschland-Geschäft fort.
Mit dem ab über 23 500 bis fast 34 000 Euro teuren Aircross will nun auch Citroën in dem boomenden Segment auf Eroberungskurs gehen. Das auf dem ASX von Mitsubishi aufbauende Kompakt-SUV-Modell ist mit Front- oder Allradantrieb zu haben. Ein Benziner mit 86/117 kW/PS und zwei Turbodiesel mit 84/114 und 110/150 kW/PS machen den mit dem 4008 von Peugeot baugleichen Citroën 180 bis Tempo 200 schnell. Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. Damit und in Verbindung mit der [foto id=“418483″ size=“small“ position=“left“]Serien-Stopp/Start-Funktion sollen sich die 1,6- und 1,8-Liter-Aggregate beim Verbrauch im Mix zumindest laut Datenblatt mit sogar unter fünf bis knapp sechs Litern begnügen.
Aber Citroën will mehr als nur reiner Autoanbieter sein. „Wir wollen vollumfänglicher Mobilitätsdienstleister werden“, betont Lützenkirchen mit Blick auf den neuartigen Multicity-Verkehrsträgervergleich. Bei dem hat Citroën in Frankreich in einem Jahr rund 17 000 Transaktionen und zwei Millionen Klicks registriert. Reiserouten, Transportmittel, Zeiten und Tarife können miteinander verglichen, Tickets gebucht werden, „wobei“, räumt Lützenkirchen ein, „wir nicht Verkäufer, sondern Vermittler sind.“ Die Vermittlung selbst erfolgt auf Kommissionsbasis, die Buchung direkt aus der Suchmaschine heraus bei den Vertragspartnern. [foto id=“418484″ size=“small“ position=“right“]Die Franzosen sind dazu entsprechende Kooperationen etwa mit der Deutschen Bahn oder dem Autovermieter Sixt eingegangen.
Besonderheit ist, dass das Portal alle verfügbaren Informationen bündelt, um individuelle Reiseplanungen effizienter zu gestalten. Neben Kosten oder Reisezeit kann sogar der Kohlendioxid-Ausstoß als Kriterium herangezogen werden. Für die Marke sei das alles „eher Marketinginstrument und eine Imagegeschichte“, hebt Lützenkirchen Serviceverträge, Updates für Navigationssysteme und den schnellen Zugriff auf den Fanshop als Mehrwert für Citroën-Kunden hervor. In Berlin ist ein Elektroauto-Sharing-Konzept integriert.
Bei ihren DS-Modellen haben die Franzosen weltweit in 18 Monaten schon über 200 000 DS3, DS4 und DS5 abgesetzt, in Deutschland mehr als 18 000. „Ziel bis 2014 ist, damit 25 Prozent Anteil am gesamten Modellmix zu erreichen“, hat laut Lützenkirchen die neue Numéro-9-Studie, ein 295 PS starker Plug-In-[foto id=“418485″ size=“small“ position=“left“]Vollhybrid als großes Kombicoupé mit nur 1,9 Liter Mixverbrauch, zudem schon einen (Design-)Ausblick auf künftige DS-Modelle gegeben: auf eine kompakte Stufenheck-Limousine, auf einen SUV und auf eine Limousine in der Oberklasse.
Alles in allem: Vom Autoanbieter zum Mobilitätsdienstleister – als Global Player mit zuletzt weltweit rund 1,5 Millionen verkauften Einheiten sehen sich die Franzosen schon jetzt – insbesondere mit Blick auf China, dem laut Lützenkirchen nach Frankreich aktuell bereits zweitwichtigsten, „absehbar sogar wichtigsten Markt für uns“. Nach dem Auf und Ab in Deutschland mit zuletzt nur noch 78 224 Pkw und Nutzfahrzeugen geht Citroën wieder von 2,6 Prozent Marktanteil aus, was immerhin rund 90 000 Neuzulassungen entsprechen würde. Alles neu macht 2012?
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 15.05.2012 aktualisiert am 15.05.2012
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