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Toyota
Das Erdbeben vor Japan und die folgende Tsunami-Flutwelle haben für Produktionsausfälle bei den japanischen Automobilherstellern gesorgt. Bei dem Versuch, die fehlenden Stückzahlen wieder aufzuholen, hat die Überflutung in Thailand den Herstellern Toyota, Honda, Nissan, Mazda und Mitsubishi nun einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Teilweise sind die Automobil-Produktionsstätten selbst betroffen, doch auch die thailändischen Zulieferer von Komponenten wie Audio-Systeme, Schalter, Dioden und Kondensatoren können aufgrund der schlimmsten Überschwemmungen der letzten 50 Jahre nicht liefern. Insgesamt sind rund 100 verschiedene Teile davon betroffen. Daher musste allein Toyota schon drei Fabriken in Thailand stilllegen und auch die Produktion in Japan zurückfahren. Als nächstes könnten die US-amerikanischen Toyota-Werke durch Lieferengpässe bei Komponenten betroffen sein. Von dem Problem sind jedoch viele Fahrzeughersteller betroffen, die Teile aus thailändischer Produktion verwenden.
Toyota sucht nun Auswege aus dem Dilemma, indem Zulieferquellen aus Malaysia und den Philippinen für Ersatz sorgen sollen. Aktuell erwartet der Hersteller allein in Thailand Produktionsausfälle in der Größenordnung von 37 500 Einheiten, in Japan könnten rund 6 000 Fahrzeuge weniger gebaut werden.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 27.10.2011 aktualisiert am 27.10.2011
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