Seat Ibiza Cupra

Aufstieg in die Topliga: Seat Ibiza Cupra mit 192 PS

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Es gibt sie noch, die etwas grelleren Westentaschen-Renner mit dem Dunst der scharfen Beschleunigung: Pünktlich zur Frankfurter IAA erneuert die spanische VW-Tochter Seat die Cupra-Version (steht für Cup Racing) seiner Kompaktbaureihe Ibiza. Unter der Haube des Vier-Meter-Sportlers schlägt jetzt das kräftige Herz des VW Polo GTI, und es übertrifft in allen Leistungsdisziplinen das bisher eingesetzte 1,4-Liter-Aggregat. Einen Preis für den stärksten und ausschließlich mit zwei Türen plus Heckklappe angebotenen Ibiza gibt es noch nicht, es ist wohl mit etwa 24.000 Euro zu rechnen.
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Beschleunigung des Ibiza Cupra

Für Seat-Chef Jürgen Stackmann ist diese Cupra-Variante nicht nur der Kern von Seat und eine Ikone der Marke, sondern auch der Beleg dafür, wie schnell und wie konsequent sich seine Marke weiterentwickelt. Das gilt natürlich besonders für die Fahrleistungen des knapp 1,3 Tonnen wiegenden Sport-Ibiza: Aus dem Stand kommt der wie seine schwächeren Brüder über die Vorderräder angetriebene Cupra laut Hersteller in 6,7 Sekunden auf 100 km/h und erreicht in der Topliga der kompakten Sportler mit Alltagstauglichkeit eine Spitze von 235 km/h.

Wobei diese offizielle Angabe eher zurückhaltend klingt, denn gut gehende Exemplare der seit 1996 angebotenen Ibiza Cupra mit dem kleineren 1,4-Liter-Turbo liefen ohne großes Zögern nahe an die 250er-Marke heran. Der jetzt im Rahmen einer besonderen Modellaufwertung installierte 1,8-Liter-Vierzylinder ist ein High-Tech-Aggregat: 141 kW/192 PS produziert es, das sind 12 PS mehr als bisher im Ibiza Cupra. Den noch größeren Fortschritt bietet das neue Kraftband für den Antritt aus niedrigen Drehzahlen. Statt wie bisher 250 Newtonmeter, werden jetzt 320 Nm zum flotten Beschleunigen und dem druckvollem Gewinnen der Steigungen zur Fahrerverfügung bereit gestellt.

Leistung schon bei niedrigen Drehzahlen

Gleichzeitig liefert der per Abgasturbolader unterstützte und mit einer Kombination aus Direkt- und Indirekteinspritzung gefütterte Vierzylinder seinen Drehmoment-Bestwert bereits bei 1.450 Umdrehungen in der Minute und hält diesen Dampfhammer-Wert bis 4.200/min. Das verspricht rasantes Hochdrehen ebenso wie konstante Beschleunigung im höheren Gang bis zur Höchstgeschwindigkeit. Dennoch begnügt sich der Ibiza Cupra laut Seat nach Norm mit 6 Liter Super für 100 Kilometer. Während am emotional aufgeladenen Ibiza-Design die neue Kraftkur keine Spuren hinterlässt, wurden Fahrwerk, Innenraum und die gesamten Konnektivitätssysteme entschlossen überarbeitet. Die neue Kraft soll natürlich wie bisher über die Vorderräder auf die Straße kommen, das wird nicht einfach. Ultimative Härte allein ist auch in der Liga der Kraftzwerge nicht mehr gefragt. Deshalb regelt die Selective Suspension mit der Wahl zwischen komfortabler oder sportlicherer Abstimmung den Charakter des Fahrwerks. Und bindet das Verhalten der Lenkung gleich mit ein. In Kurven bemüht sich ein elektronisch geregeltes Sperrdifferential über das Abbremsen ausgewählter Räder um bessere Agilität und präziseres Fahrverhalten. Wie die Vorderräder mit der neuen Leistung umzugehen wissen, das kann nur der erste Fahrtest zeigen. Weil der Cupra auch der intensivste Seat ist, durfte am Interieur nicht gespart werden. Verarbeitung und Materialwahl zeigen die neue Wertigkeit der spanischen Marke und mit dem Konnektivitätssystem Full Link wird online-Verbindung für Apple- und Android-User geboten. Eine neue DriveApp hält Verbindungen zu Facebook oder Twitter und informiert mit Sprachausgabe und liest die angeforderten Nachrichten vor. Allerdings sollte der Fahrer dann mit eher gebremstem Einsatz und defensiver Leistungsentwicklung unterwegs sein. Auch die kleineren Feuerzeuge müssen nicht immer glühen.
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