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VW
Zum Auftakt der Tarifrunde bei Volkswagen sind heute in Hannover die Verhandlungskommissionen von Unternehmen und IG Metall zusammengekommen. Der Verhandlungsführer von VW, Jochen Schumm, stellte fest: „In dieser Tarifrunde geht es um die Erhöhung des Grundentgelts. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, orientieren wir uns dabei an der Metallindustrie.“ Mit Hinblick auf die gute Konjunkturlage und die sehr gute Leistung der Belegschaft solle die Tariferhöhung aber nicht erst zum Jahresende, sondern bereits in der ersten Jahreshälfte erfolgen.
Eine Übernahme des letzten Metallabschlusses würde 2,7 Prozent Erhöhung zum 1. Januar 2012 bedeuten, was Schumm als nicht angemessen ansieht. Er legt allerdings auch Wert darauf, das Gesamtsystem der Tarife bei Volkswagen im Auge zu behalten. Die Vergütungsstruktur bei Volkswagen bestehe aus drei wesentlichen Elementen: der Grundvergütung, der Erfolgsbeteiligung und der leistungsorientierten Vergütungs-komponente.
Bei der jetzt zur Verhandlung anstehenden Grundvergütung orientiere sich Volkswagen seit langem an den Tarifentwicklungen in der Metall- und Elektroindustrie, wodurch sichergestellt sei, dass sich nachhaltige Erhöhungen der Grundvergütung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Branche ausrichten.
Die im Metall- und Elektroabschluss vereinbarte Nullrunde von elf Monaten wolle Volkswagen dennoch nicht unverändert nachvollziehen. „Angesichts der guten Entwicklung wäre das gegenüber unseren Mitarbeitern nicht fair. Da besteht auf Unternehmensseite Verhandlungsbereitschaft. Wir wollen gute Tariflöhne zahlen und werden über einen fairen Kompromiss sprechen“, sagte Schumm.
Für den nächsten Verhandlungstermin am 28. Januar 2011 kündigte er ein Angebot der Unternehmensseite an. Der Haustarifvertrag umfasst die Werke in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel. Das Ergebnis der heute begonnenen Tarifrunde wird auch auf die Tochtergesellschaften Volkswagen Financial Services, AutoVision, Sitech, Autostadt, Volkswagen Immobilien und Wolfsburg AG übertragen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 19.01.2011 aktualisiert am 19.01.2011
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