Aufwärtstrend auf vielen Pkw-Märkten

Auf den europäischen Automobilmärkten war im August eine leichte Erholung zu spüren. Die Pkw-Absätze kletterten gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent auf 829 083 Einheiten. Allerdings konnten nicht alle Märkte und Hersteller gleichermaßen von dem Aufwärtstrend profitieren. In Deutschland wuchsen die Verkäufe um 28,4 Prozent auf 275 219 Pkw, in Frankreich um 7,0 Prozent auf 110 542 Einheiten. Ein Plus von 8,5 Prozent auf 84 560 Einheiten konnte Italien einfahren.

Weiterhin bergab ging es hingegen in Dänemark mit einem Minus von 30,8 Prozent auf 7 866 Pkw und in Finnland mit einem Rückgang um 35,5 Prozent auf 6 103 Fahrzeuge. Aber auch in Irland, den Niederlanden und Schweden gingen die Verkäufe im August gegenüber dem Vorjahresmonat nach Angaben des europäischen Automobilverbandes ACEA zurück.

Bei den deutschen Herstellern fällt die Bilanz für den europäischen Markt sehr unterschiedlich aus. Volkswagen fuhr mit 105 501 Einheiten ein Plus von 13,4 Prozent ein. Die Tochter Audi muss hingegen ein Minus von 12,6 Prozent auf 36 943 Fahrzeuge hinnehmen. Ford verkaufte 64 238 Einheiten, das entspricht einem Plus von 3,3 Prozent. Bei Opel kletterten die Verkäufe um 1,1 Prozent auf 57 678 Pkw. Bei Mercedes-Benz brach der Absatz um 26,3 Prozent auf 30 040 verkaufte Autos ein. Auch Smart musste Federn lassen: 4 818 Neuzulassungen bedeuten einen Rückgang um 19,6 Prozent. BMW fuhr ein Minus von 4,6 Prozent auf 33 359 Einheiten ein. Insgesamt haben alle deutschen Hersteller 332 577 Einheiten verkauft und damit um 1,1 Prozent weniger als im August 2008.

Die französischen Hersteller steigerten ihre Verkäufe hingegen um 7,6 Prozent auf 161 951 Pkw, die Japaner um 8,7 Prozent auf 120 574 Einheiten.