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McLaren Automotive
Autos aus dem Hause McLaren sind ohnehin nie Kinder von Traurigkeit. Der 12C – zu Beginn noch als MP4-12C bekannt – ist bereits in seiner 625 PS starken zivilen, d.h., für die Straße zugelassenen Variante ein wahres Geschoss. Der Motorsportabteilung McLaren GT ist das offensichtlich noch nicht genug. Sie will den 12C weiter für die Rennstrecke optimieren und aus ihm mit dem »Sprint« ein Supercar machen, dass nur für die Rennstrecke gedacht ist
Mit dem 12C Sprint[foto id=“474165″ size=“small“ position=“right“] will McLaren nach eigenen Angaben die Lücke zwischen der zivilen Variante mit Straßenzulassung und dem Rennboliden aus der GT3-Rennserie schließen. Dass dieser »Lückenfüller« jedoch ebenfalls nur auf Rennstrecken unterwegs sein soll und vor allem darf, zeigt das Selbstverständnis der britischen Manufaktur.
Als Basis dient das gleiche Karbonfaser-MonoCell-Chassis, auf dem der »normale« 12C fußt. Dessen 3.8-Liter Doppelturbo-V8-Motor sorgt weiterhin für 625 PS. Für die reine »Pistensau« 12C Sprint wird dieser jedoch um ein aus dem GT3-Race entlehntes Kühlsystem erweitert. Auch die Karosserie wird von der McLaren-Motorsportabteilung GT hinsichtlich besserer Aerodynamik modifiziert. Unter anderem erhält der 12C Sprint einen neuen Frontstoßfänger mit größeren Lufteinlässen. Zudem wird das ganze Fahrzeug 40 Millimeter näher an den Asphalt gedrückt.
[foto id=“474166″ size=“small“ position=“left“]Für eine noch bessere Bremsleitung erhält der McLaren 12C Sprint speziell auf den Rennbetrieb optimierte Karbon-Keramik-Bremsscheiben (CCM). Für den im Rennen so wichtigen Reifenwechsel wird der McLaren 12C Sprint zusätzlich mit einem Pressluftsystem nachgerüstet, ähnlich wie es auch in der Formel Eins zum Einsatz kommt. Auf die Felgen zieht McLaren spezielle Pirelli-Rennreifen.
Im Innenraum wird der 12C Sprint um einen von der FIA zertifizierten Überrollkäfig sowie professionelle Rennsitze mit Sechspunktgurten erweitert. Trotz Fokussierung auf extremen Leichtbau bleibt im McLaren 12C Sprint die Klimaanlage aus dem Serienfahrzeug erhalten. Das Armaturenbrett wird jedoch komplett aus Karbon gefertigt und beherbergt im Sprint-Modell ein spezielles Rennsport-Display, auf dem die wichtigsten Fahrzeugdaten dargestellt werden. Dieses kann über ein spezielles Rennsport-Lenkrad direkt angesteuert werden.
Weiterhin bietet McLaren GT für den Rennbetrieb[foto id=“474167″ size=“small“ position=“right“] maßgeschneiderte Optionen. Etwa ein CFD (computational fluid dynamics) Aerodynamik Paket, zu dem unter anderem Heckflügel und Frontsplitter aus Karbon sowie eine Windschutzscheibe aus Polycarbonat gehören.
Seine Weltpremiere soll der optimierte Racer beim renommierten Goodwood Festival of Speed feuern. Dort will McLaren auch weitere Details zum C12 Sprint bekanntgeben. Zwanzig Fahrzeug – jedes zum Preis von 232.000 Euro (plus Steuern) – will McLaren 2013 noch produzieren. Ob es danach weitergeht, ist fraglich. Schließlich sollen die Sondermodelle auch besonders und damit selten bleiben.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 10.07.2013 aktualisiert am 10.07.2013
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