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Spätestens seit der Abwrackprämie wissen wir, dass nicht alles wertlos ist, was auf den Schrottplatz wandert. Auch Nissan setzt an diesem Punkt an und verwendet alte Autos sozusagen als Rohstoffquelle. Im vergangenen Geschäftsjahr (April 2009 bis März 2010) hat der japanische Autobauer allein in seinem Heimatland 646 418 Fahrzeuge stillgelegt.
Neben den gebrauchten Teilen, die man als Ersatzteile verwenden kann, und anderem Kernschrott wie Motor und Getriebe sind laut einer aktuellen Mitteilung auch 134 517 Tonnen Schredderschrott angefallen. Daraus haben die Japaner 109 852 Tonnen neue Rohstoffe gewonnen. Das entspricht einer Recyclingquote von 81,7 Prozent. Damit übertrifft Nissan bereits heute die ab 2015 in Japan geltenden Richtlinien von einer Schredderschrott-Wiederverwertungsquote von 70 Prozent.
Auch andere Hersteller setzen auf Wiederverwertung. Zum Beispiel Mazda verwendet das Material alter Stoßfänger für den Bau neuer Stoßfänger. Reste, die dabei anfallen, werden teilweise ebenfalls weiterverwendet, zum Beispiel für die Verkleidung von Fahrzeugunterböden.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 10.06.2010 aktualisiert am 10.06.2010
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