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Eigentlich sollte Renault F1-Pilot Giancarlo Fisichella den Grand Prix von Europa am vergangenen Wochenende vom neunten Startrang aus in Angriff nehmen. Mit dieser Ausgangsposition lagen ein Platz auf dem Podium in Reichweite für den schnellen Römer. Doch nachdem in der Startaufstellung der Motor im Heck seines Renault R25 abstarb, musste „Fisico“ von der Boxengasse aus loshetzen. Es folgte eine beeindruckende Vorstellung des in Diensten des Renault F1-Teams stehenden Italieners…
Bereits nach der ersten Runde hatte sich Fisichella um drei Positionen auf Rang 17 verbessert. In den folgenden beiden Umläufen machte er jeweils einen weiteren Platz gut. Nach vier Runden hatte er sich bereits auf Rang 13 nach vorne gearbeitet. Am Ende der zehnten Runde begannen die Boxenstopps: Da Jarno Trulli, Rubens Barrichello, Nick Heidfeld, Kimi Räikkönen, Felipe Massa, Vitantonio Liuzzi, Juan Pablo Montoya, Micheal Schumacher und David Coulthard vor ihm bei ihren Teams vorfuhren, hatte „Fisico“ plötzlich freie Fahrt und konnte beherzt aufgeigen. In der 22. Runde bog er daher als Sechster zu seinem ersten Boxenstopp ab. Zwar nahm er das Rennen nur als Zwölftplatzierter wieder auf, doch wusste Fisichella jetzt, dass seine Konkurrenten noch zwei Mal würden anhalten müssen – während er selbst auf einer Zweistopp-Strategie unterwegs war.
Insgesamt absolvierte Fisichella zwischen seinen beiden Boxenaufenthalten 28 Runden: Während dieser Zeit arbeitete sich der Renault F1-Pilot erneut unaufhörlich nach vorne. Zunächst zog er in der 44. Runde an Massa und Liuzzi vorbei, als die beiden abermals die Boxen aufsuchten. Eine Runde später verbesserte sich „Fisico“ durch die Tankstopps von Montoya, Trulli und Jenson Button auf Rang sieben. Als kurz danach auch der vor ihm fahrende Schumacher die Boxengasse ansteuerte, begann für Fisichella die entscheidende Phase: Er wusste, dass er in den verbleibenden vier Runden bis zu seinem zweiten Stopp genügend Vorsprung herausfahren musste, um sein ausgezeichnetes Punkteergebnis bis ins Ziel zu verteidigen. Und genau in dieser Phase setzte er mit 1.31,708 Minuten auch seine schnellste Rennrunde.
Wenige Minuten später fuhr der Renault F1-Pilot zum zweiten und letzten Mal bei seinem Team vor: Dieser Stopp kostete ihn lediglich 18 Sekunden, da er nur für zehn Runden Treibstoff nachfüllen musste. Und als er wieder auf die Strecke zurückkehrte, hielt er in den Runden bis zur Zieldurchfahrt ein konstant hohes Tempo mit Rundenzeiten zwischen 1.32,047 min und 1.32,925 min.
geschrieben von veröffentlicht am 05.06.2005 aktualisiert am 05.06.2005
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