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Tourettes – Ford stockt seine C-Max-Reihe auf. Neben dem Fünfsitzer ist in Zukunft auch der Schiebtüren-Grand-C-Max mit 14 Zentimeter mehr Radstand und optional sieben Sitzen zu haben. Die Kölner schicken die Neuauflage ihres 2003 zum ersten Mal eingeführten kompakten Mittelklasse-Vans bei uns ab Mitte November zu Einstiegspreisen ab über 18 500 bis fast 30 500 Euro an den Start.
Fahrvorstellung in Südfrankreich. Auch der C-Max fährt in Fords „Energie in Bewegung“-Design Kinetic vor. Die zweite Generation baut aber, so Wolfgang Booms, als erste auf einer komplett neuen Grundarchitektur auf, auf der eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle für den Weltmarkt entstehen soll. Bislang nicht weniger als zehn [foto id=“322887″ size=“small“ position=“right“]verschiedene Modelle und Modellvarianten sind laut dem Marketing- und Verkaufschef der Kölner Ford-Werke auf dieser Plattform vorgesehen, die ab 2012 die Grundlage für mehr als zwei Millionen Fahrzeuge weiltweit liefern soll. Der für März angekündigte neue Focus beispielsweise zählt ebenfalls dazu.
Der C-Max als Fünfsitzer dient zudem als Basis für zwei der insgesamt fünf Elektrofahrzeuge, die Ford bis 2013 in sein europäisches Modellprogramm aufnehmen will; geplant sind dabei unter anderem eine an der Steckdose aufladbare Plug-in-Hybridvariante und ein Vollhybrid. Siebensitzer mit flexiblem Innenraum-Konzept Der im Umfeld etwa von Opel Zafira, Renault Scénic oder VW Touran angesiedelte, leicht bedienbare C-Max kommt sauber verarbeitet und von der Gesamtanmutung ziemlich wertig daher. Man sitzt gut. Platz ist bereits im Fünfsitzer genug vorhanden, in dessen Kofferraum sich 432 bis 1723 Liter Gepäck verstauen lassen. In die bei 20 100 Euro beginnende Grand-Version mit längs verstellbarer Reihe zwei und unterm rechten Außensitz verstaubarem Mittelplatz passen bis zu 1742 Liter hinein. Für beide Varianten, die Klimanlage und Radio [foto id=“322888″ size=“small“ position=“left“]allerdings erst ab der mittleren der insgesamt drei Ausstattungen als Standard an Bord haben, sind Komfort- und Sicherheitstechnologien bis hin etwa zu der Elektronikhilfe lieferbar, die den C-Max selbsttätig längs einparkt.
Vier Vierzylinder-Benziner, darunter zwei Turbo, und vier Vierzylinder-Turbodiesel gibt es. Die 1,6- und 2,0-Liter-Aggregate leisten 95 bis 182 PS, stemmen bei den rußgefilterten Selbstzündern ab 20 350 Euro bis zu 340 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, beschleunigen die Familien- und Freizeit-Ford auf um 170 bis fast 220 Stundenkilometer. Den Mixverbrauch geben die Kölner dabei zumindest im Datenblatt mit lediglich rund viereinhalb bis nicht einmal sieben Litern an. Effiziente EcoBoost-Benzindirekteinspritzer Eine Besonderheit [foto id=“322889″ size=“small“ position=“right“]stellen die zwei EcoBoost-Benziner dar. Für Technik-Interessierte: Sie kombinieren effizientere Direkteinspritzung mit Niedrigdruck-Turboaufladung und verfügen über zwei obenliegende Nockenwellen, die sich variabel steuern lassen, was in der Summe geringeren Verbrauch und weniger Schadausstoß bei vergleichsweise kraftvoller Leistungsentfaltung zur Folge hat. So soll der 1,6-Liter, der gleich mit 150 und 182 PS angeboten wird, vergleichbare herkömmliche Motoren in Sachen Spritkonsum um bis zu 20 Prozent unterbieten.
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Wir waren im überaus kultiviert laufenden 150-PS-EcoBoost-Benziner sowie im genauso spritzigen wie sparsamen Spitzendiesel mit 163 PS unterwegs, der erste mit gut abgestuftem Sechsgang-Schaltgetriebe, der zweite mit schnell und sanft die ebenfalls sechs Gänge wechselnden Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. In den Basisbenzinern mit 105 und 125 PS, auf dem auch der mit Bioethanol fahrbare Flexifuel aufbaut, übertragen [foto id=“322890″ size=“small“ position=“right“]Fünfgang-Handschalter die Kraft auf die vorderen Räder.
Alles in allem: Aus einem mach‘ zwei. Der normale C-Max ist eher die sportlich-agilere Wahl, die laut Programmmanger Rainer Geschwentner bis zu B-Säule identische größere Variante mehr die für junge Familien. Beim Fahrwerk ist erneut ein prima Kompromiss zwischen Dynamik, Sicherheit und Komfort gelungen. Lenkung und Bremsen arbeiten einwandfrei. Das Gesamtpaket von Geräumigkeit über Variabilität bis hin zur Effizienz stimmt. Der Preis im direkten Vergleich auch. Wenn Marketing- und Verkaufschef Booms jedenfalls von „preiswert“ spricht, „liegt die Betonung auf wert“
Motoren | vier Vierzylinder-Benziner, daraunter zwei Turbo, vier Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6, 2,0 Liter |
Leistung | 70/95 bis 134/182 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 150/4000 bis 340/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 8,5 bis 14,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 170 bis 217 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Ford Mixverbrauch 4,6 bis 6,9 Liter pro 100 Kilometer, 119 bis 159 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundaustattung (Auswahl) | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Bordcomputer, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, 16-Zoll-Räder, 205/215er-Reifen |
Preis | 18 600 bis 30 350 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 27.09.2010 aktualisiert am 27.09.2010
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