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Bußgelder für Verkehrssünden sind im Ausland teilweise um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Bei urlaublichen Autofahrten sollten die Reisenden deshalb besonders gut auf die Vorschriften des jeweiligen Landes achten.
Denn ab 1. Oktober 2010 können nichtbezahlte Bußgelder aus allen EU-Ländern in Deutschland vollstreckt werden. Und das kann teuer werden. So kostet nach Angaben des ADAC beispielsweise in Norwegen das Überfahren einer roten Ampel bis zu 650 Euro. Wer in dem skandinavischen Land zu schnell unterwegs ist, muss bis zu 450 Euro berappen.
Noch teurer ist es in Dänemark. Betrunkene Autofahrer müssen dort einen Monatslohn abtreten, in Finnland immerhin 15 Tagessätze.
In Griechenland, Ungarn, Italien und Österreich können Reisende ihre Knöllchen direkt vor Ort bezahlen. Wem dies nicht die gesamte Urlaubskasse sprengt, der sollte von dem Angebot Gebrauch machen. Denn beispielsweise in Griechenland verdoppeln sich die Bußgelder, wenn nicht innerhalb von zehn Tagen bezahlt wird. In Italien wird vor allem Alkohol am Steuer hart bestraft. Wer mit 1,5 Promille erwischt wird, dessen Fahrzeug wird sichergestellt und kann sogar enteignet werden.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 29.03.2010 aktualisiert am 29.03.2010
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