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Ein Außenairbag für Autos könnte die Zahl der getöteten Radfahrer in Europa wesentlich reduzieren. Derzeit plant ein internationales Konsortium unter Beteiligung der Zulieferers Autoliv einen Airbag, der sich bei einem Frontalzusammenstoß auf Höhe der Windschutzscheibe wie die Luftkissen im Innenraum explosionsartig aufbläst.
Bei einem Unfall würden dann Radfahrer mit weniger Wucht auf die Windschutzscheibe prallen. Aus diesem Grund fordert nun der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Bundesregierung auf, an der Entwicklung des neuen Außenairbags mitzuwirken.
Die niederländische Regierung investiert rund 1,2 Millionen Euro Startkapital in die Entwicklung des Luftkissens und ist auf der Suche nach neuen Partnern für weitere 1,5 Millionen Euro Entwicklungskosten. Experten des niederländischen Forschungsinstituts TNO gehen davon aus, dass dieser Außenairbag bis zum Jahr 2015 marktreif ist. Laut dem niederländischen Verkehrsminister Camiel Eurlings soll die Wahrscheinlichkeit, einen Fahrradunfall zu überleben, mit diesem System um bis zu 90 Prozent gesteigert werden.
Das Konsortium wird laut ADFC im kommenden Jahr die neue Sensortechnologie an fünf Versuchsfahrzeugen unter realen Voraussetzungen in Amsterdam prüfen.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 09.04.2010 aktualisiert am 09.04.2010
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