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Bulli-Ausstellung
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Begonnen hatte die Produktion des „Lastesels des Wirtschaftswunders“ zunächst 1950 in Wolfsburg. Als 1954 der hunderttausendste Bulli die Bänder verließ, stand fest: Ein eigenes Werk für den Transporter musste her. Die Produktionskapazität im Wolfsburger Stammwerk reichte bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu decken. 80 Bullis waren neben der Käferproduktion möglich, 330 wären nötig gewesen. Professor Heinrich Nordhoff, damals Generaldirektor der Volkswagenwerk GmbH, entschied sich für den Standort Hannover. Im Norden der Stadt, südlich des Mittellandkanals und dicht an der Autobahn an der Mecklenheidestraße im Stadtteil Stöcken, begannen Mitte Februar 1955 die ersten Bauarbeiten. Gleichzeitig schulte Volkswagen bereits neue Mitarbeiter für die Transporter-Fertigung. Mit einem dafür extra eingesetzten Zug fuhren sie jeden Tag um 4.10 Uhr vom Hauptbahnhof nach Wolfsburg, wo sie in die Produktion des Bulli eingewiesen wurden. Nach nur einjähriger Bauzeit liefen am 8. März 1956 im neu errichteten Transporterwerk die ersten VW-Busse vom Band.
In der ersten Zeit arbeiteten im hannoverschen Werk 4.000 Mitarbeiter – darunter seit März 1956 bereits 25 Frauen – und produzierten 230 Transporter am Tag. Ende 1956 gehörten schon 270 Mitarbeiterinnen zum Team, 1959 waren es bereits 1044. 1962 feierte die Belegschaft den einmillionsten VW-Transporter, Made in Hannover. Nach dem T1 begann im Jahr 1967 die Produktion des Nachfolgemodells T2, es folgten 1979 der T3, 1990 der T4 und im Jahr 2003 der T5. Seit 2015 läuft die sechste Generation von der Montagelinie. Heute ist der Standort mit 14.500 Arbeitsplätzen der größte industrielle Arbeitgeber und mit 750 Azubis der größte Ausbildungsbetrieb in der Region Hannover.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 08.03.2016 aktualisiert am 08.03.2016
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