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Die Wanderausstellung „Klimaschutz – auch im Auto“ haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Stuttgart eröffnet. Ziel ist es, den Verbraucher über nachhaltige Fahrzeugklimatisierung zu informieren. Die Ausstellung zeigt die neuesten Möglichkeiten und Techniken.
Im Mittelpunkt der Debatte um Autoklimaanlagen stand in der Vergangenheit vor allem die Verwendung des Kältemittels. Bis vor kurzem kam die klimaschädliche Chemikalie „R134a“ zum Einsatz, welche die laut den Umweltschützern die Atmosphäre insgesamt 1 430 mal stärker aufheizt als die gleiche Menge Kohlendioxid. Bis zu zehn Prozent der insgesamt eingesetzten Kältemittel treten jährlich bei Unfällen, nicht sachgerechter Verschrottung oder durch undichte Anlagen aus. Das entspricht nach Berechnungen des Umweltbundesamtes etwa sieben Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer. Die von den Fahrzeugherstellern favorisierte, aber gesundheitsgefährdende und im Brandfall hochgiftige neue Alternative „1234yf“ löst das Problem aus Sicht der DUH ebenfalls nicht. Eine Alternative stehe in Form des natürlichen Kältemittels CO2 längst bereit, werde aber bislang von der Automobilindustrie boykottiert. Der Betrieb einer Autoklimaanlage schraube laut der DUH zudem den Spritverbrauch des Fahrzeugs in die Höhe, was die Umwelt zusätzlich belaste. Der VCD fordert deshalb von der Politik, die Industrie in die Pflicht zu nehmen. Nach den Vorstellungen des Clubs sollen die Fahrzeughersteller den Kunden über den Mehrverbrauch informieren. Die Ausstellung wird bis zum 13. Juli im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg gastieren, weitere Termine erfahren Interessierte unter „www.autoklimaanlage.info“.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 27.06.2012 aktualisiert am 27.06.2012
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