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Um die Luft in europäischen Städten und Ballungszentren reinzuhalten, müssen die von der EU festgelegten Feinstaub-Grenzwerte ab Mitte Juni verbindlich eingehalten werden. Das könnte unmittelbare Folgen für den Straßenverkehr haben: Umweltverbände fordern jetzt eine Ausweitung und Verschärfung innerstädtischer Umweltzonen.
Höchstens 35 Mal im Jahr darf laut europäischem Reglement der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten werden. Ansonsten drohen fortan Strafzahlungen. Dies könnte viele der ohnehin schon klammen Kommunen treffen. Stuttgart und Ruhrgebietststädte wie Duisburg überschreiten nach Auskunft von Umweltschützern regelmäßig die Grenzwerte, da Verkehr und Schwerindustrie für eine enorme Luftverschmutzung sorgen.
Aus diesem Grund fordern Umweltverbände wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Umweltzonen auszuweiten und nur noch Fahrzeuge mit “grüner Plakette“ einfahren zu lassen. Sie haben bei Regelverstößen bereits Klagen gegen die Kommunen angekündigt.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 09.06.2011 aktualisiert am 09.06.2011
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