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Eine Unsitte
Schluss mit künstlichen Hindernissen auf den Straßen: Felsbrocken, Blumenkübel oder Beton-Elemente haben nach Ansicht des Automobilclubs von Deutschland (AvD) neben Straßen absolut nichts zu suchen. Und sie könnten sogar lebensgefährlich sein und erhebliche Schäden verursachen.
Die Platzierung solcher oft als Tempo-Bremse eingesetzten Hilfsmittel hält der AvD für eine Unsitte, die sogar den EU-Richtlinien widerspreche, wonach ein sicherer Straßenverlauf übersichtlich gestaltet sein solle. Gerade bei Nässe oder Winterglätte würden die Folgen eines Aufpralls deutlich schwerwiegender. Für besonders tückisch hält die Organisation niedrige Hindernisse unter einem Meter Höhe, die beim Rangieren nicht zu sehen sind. Empfehlenswert seien ausschließlich gut sichtbare Sperrpfosten mit reflektierenden rot-weißen Banderolen, die den Schaden bei Unfällen nicht erhöhen würden. Ein Tipp des AvD: Wer durch schlecht sichtbare oder gefährliche künstliche Hindernisse zu Schaden kommt, sollte seinen Anwalt prüfen lassen, ob die Verantwortlichen nicht zumindest anteilig in Regress genommen werden könnten.
geschrieben von MID veröffentlicht am 03.03.2016 aktualisiert am 03.03.2016
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