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Audi
Vor Jahren hätte man sich nicht vorstellen können, dass Audi für sein Flaggschiff in der Topversion, den A8 L W12 quattro mit langem Radstand und Zwölfzylindermotor, ausgerechnet in Peking die Weltpremiere arrangiert. Doch die Verhältnisse in der Volksrepublik haben sich gründlich geändert.
Der Audi A8 L, das Auto als neuer Maßstab für Luxus, Dynamik und Effizienz, ist weit mehr als ein Showobjekt auf der „Auto China 2010″ in Peking, [foto id=“292808″ size=“small“ position=“right“]das Besucher der Automesse sicherlich unablässig mit ihren Kameras und Fotohandys umrunden werden. Hinter der Präsentation des Audi-Flaggschiffs als Chauffeurslimousine steckt Kalkül. Das Auto stößt in China auf schlummernde Kaufkraft. Rund drei Prozent der 1,3 Milliarden Chinesen haben es dank der explosionsartigen wirtschaftlichen Entwicklung mittlerweile zum Millionär gebracht. Unter den mehr als 30 Millionen Millionären mit dementsprechend anspruchsvollem Lebensstil gibt es viele, die eben auch zeigen wollen, dass sie sich das Beste leisten können, was die Autobranche zu bieten hat. Zu diesbezüglichen Begehrlichkeiten zählt von jetzt an der neue Audi A8 L.
Wer als wichtig wahrgenommen werden will, fährt aber nicht selbst; er lässt sich fahren. Da kommt Audis langer A8 gerade recht. 5,26 Meter Länge – bei einem Radstand von 3,12 Metern – machen gehörigen Eindruck. Und dann hat der Luxus-Allradler ja auch noch ein imponierendes Kraftwerk unter der Haube: Zwölf Zylinder erarbeiten per FSI mit 6,3 Liter Hubraum stattliche 368 kW/500 PS. [foto id=“292809″ size=“small“ position=“left“][foto id=“292810″ size=“small“ position=“left“]Chinesische Millionäre werden nicht widerstehen können.
Sympathiegewinn kann Audi als VW-Konzernschwester in China ohnehin schon länger verbuchen. Nicht allein mit dem frühen Start der Automobilproduktion direkt vor Ort ist der Grundstein für die heutige Marktpräsenz auch von Audi-Modellen gelegt worden. Nicht minder gut angekommen sind Aktivitäten mit dem Ziel, eigentlich vor allem für Europa aufgelegte Pkw-Modelle den typischen automobilen Ansprüchen der Chinesen anzupassen.
Auto fahren wollen ja nicht nur chinesische Millionäre. In diesem Jahr, so Schätzungen, sollen 13 Prozent der Chinesen finanziell in der Lage sein, einen Pkw-Kauf in Betracht ziehen zu können. Von der Schicht dieser Aufsteiger wird die voraussichtliche Zunahme des Neuwagenabsatzes in China auf sieben Millionen Fahrzeuge abgeleitet. Damit wäre China Ende 2010 nach den USA der zweitgrößte Automarkt der Welt.
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geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Wolfram Riedel) veröffentlicht am 23.04.2010 aktualisiert am 23.04.2010
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