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VW
Wer glaubt, dass Europas größter Automobilbauer nur Leidenschaft für Autos entwickelt, muss sich eines Bessren belehren lassen: Auf der Auto China 2010, die bis zum 2. Mai Treff der automobilen Branche im Land des Lächelns ist, zeigte Volkswagen-Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg, dass auch ein Rad seine Reize haben und man darauf eine gute Figur machen kann.
Und wie es sich für einen Weltkonzern gehört: Das Design stimmt ebenso wie die Botschaft. Es ist eine Reverenz an das Land, das mit Fleiß, Ausdauer und Entbehrungen zu einer Wirtschaftsmacht aufgestiegen ist, die Respekt verdient.
Mobilität, wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand definierten sich in China lange Zeit über das Fahrrad; Staus zu Hauptverkehrszeiten wurden von unzählige Fahrrädern verursacht. Auch wenn noch immer meterlange Fahrrad-Kolonnen zum alltäglichen Berufsverkehr gehören, werden die unmotorisierten Zweirädrigen heute zunehmend durch Motorroller und Autos ersetzt. Der mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes einhergehende Wohlstand treibt die Nachfrage nach automobiler Mobilität mit beeindruckendem Tempo. Hersteller wie Volkswagen und Audi sind gefragte Marken, für die der chinesische Markt mittlerweile zu einem der bedeutendsten Absatzgebiete geworden ist. [foto id=“293233″ size=“small“ position=“right“]
Und das Wachstum in China ist rasant. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden 77,5 Prozent mehr Autos verkauft als im ersten Quartal des Vorjahres. Die Branche rechnet im laufenden Jahr mit einem Wachstum des chinesischen Automarktes von mindestens 25 Prozent. Besonders gefragt sind Fahrzeuge deutscher Marken, kommt doch jeder fünfte in China zugelassene Pkw aus einem deutschen Konzern.
Bei aller Begeisterung, die Chinesen modernen Automobilen aller Couleur wie aktuell auf der Autoshow in Peking entgegenbringen: China wird ein Land bleiben, in dem Fahrrädern die Rolle als Mittel zum Zweck der Mobilität nicht streitig gemacht werden wird. Dafür spricht nicht nur deren Wirtschaftlichkeit, sondern vor allem der problemlose Umgang mit ihnen bei Staus und der Suche nach Parkplätzen. – Und „Dinge wahrzunehmen, ist der Keim der Intelligenz“, formulierte Laotse. – Der Auftritt Ulrich Hackenbergs zeugt davon, dass VW verstanden hat.
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geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 26.04.2010 aktualisiert am 26.04.2010
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