auto.de-Studie Reifenwechsel und -lagerung: Preisunterschiede sind gravierend

Reifenwechsel ist nicht gleich Reifenwechsel. Obgleich der Ablauf immer der Gleiche ist, gibt es dennoch einen beträchtlichen Unterschied. Es geht um den am Ende aufgerufenen Preis. Und der kann, so hat die jüngste Studie von auto.de ermittelt, gravierend sein.

Zur Studie…

In Verlauf der Studie wurden 131 Werkstätten von Bayern bis Schleswig-Holstein unter die Lupe genommen. Eingeschlossen waren Dörfer, Kleinstädte und Gemeinden mit mehr als 200.000 Einwohnern. Ausgegangen wurde von einem kompletten Reifenwechsel (ohne Auswuchten), der alle vier Räder einschloss. Dabei konnte ein Durchschnittspreis von 18,18 Euro ermittelt werden.

Stadt-Land-Gefälle

Die Studie zeigte, dass es ein Unterschied ist, ob man seine Reifen in der Stadt oder auf dem Land wechseln lässt. Schlägt der Reifenwechsel in ländlichen Gefilden mit durchschnittlich 14,13 Euro zu Buche, werden für die [foto id=“115995″ size=“small“ position=“right“]gleiche Serviceleistung in der Stadt durchschnittlich 20,02 Euro aufgerufen.

Reifen-Wechsel

Als absoluter Spitzenreiter bei der Preisgestaltung wurde im Rahmen der auto.de-Studie das pfälzische Ludwigshafen mit 53,20 Euro für einen Reifenwechsel ermittelt. Somit liegt die Werkstatt 609 Prozent über den anfallenden Kosten der günstigsten Werkstätten in den Ländern Thüringen und Sachsen Anhalt, bei den sich die Preise um 7,50 Euro bewegen.

Im Preisdurchschnitt aller an der Studie befragten Kfz-Werkstätten wurde Brandenburg mit 12,60 Euro pro Reifenwechsel als kostengünstigstes Bundesland ermittelt werden. Den Platz am anderen Ende der Skala nimmt Hamburg mit einem durchschnittlichen Preis von 36,90 Euro ein.

In der auto.de-Studie wurde auch das „Danach“ untersucht. Welche Kosten fallen für die Einlagerung eines Satzes Reifen an?

Reifen-Lagerung

Nachdem die Reifen gewechselt wurden, stellt sich unweigerlich die Frage nach der Einlagerung. Eine Vielzahl von[foto id=“115996″ size=“small“ position=“left“] Werkstätten bietet entsprechende Angebot, die natürlich hinsichtlich der Kosten sehr unterschiedlich gestaltet sind.

Anfallende Kosten

Als Durchschnittswert im bundesdeutschen Vergleich schlugen 27,66 Euro zu Buche. Absoluter Spitzenreiter in Sachen Einlagerungsgebühr ist eine Werkstatt in Nordrhein-Westfalen die 70 Euro aufruft. Die preiswerteste Werkstatt liegt in einem Dorf in Sachsen. Neukieritzsch heißt der Ort, in dem sich für fünf Euro der komplette Reifensatz eine Saison einlagern lässt. Im Bundesdurchschnitt ermittelte auto.de das Saarland mit 15,67 Euro als günstigstes Bundesland bei der Einlagerung der Reifen. Am teuersten sind die Küstenländer von Nord- und Ostsee. In Schleswig-Holstein werden durchschnittlich 34,39 Euro fällig. Auffällig auch hier die Preisgestaltung zwischen Stadt und Land: Auf dem Land werden durchschnittlich 18,32 Euro verlangt, wohingegen in der Stadt 31,66 Euro aufgerufen werden.

Spezialangebote

Einige Werkstätten bieten Paketpreise für Reifenwechsel und -lagerung. Im Bundesdurchschnitt fallen 46,10 Euro [foto id=“115997″ size=“small“ position=“right“]an. Spitzenreiter auch hier eine Werkstatt in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), die für ihr Angebot 118,65 Euro in Rechnung stellt. Die günstigsten Werkstätten finden sich in Bayern, Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Rheinland-Pfalz mit durchschnittlichen Kosten in Höhe von 20 Euro für Wechsel und Lagerung.

Im Vergleich finden sich somit im Saarland die preiswertesten Angebote mit 33 Euro pro Saison, wohingegen in Hamburg für Wechsel und Lagerung durchschnittlich 79,99 Euro fällig werden.

auto.de-Empfehlung

In jedem Falle die Preise vergleichen. Und wer die Möglichkeit hat, Wechsel und Lagerung seiner Reifen aufs Land zu verlegen, der sollte dies tun. Kostengünstiger ist es allemal. Wer hingegen richtig sparen möchte, der sollte lieber selber schrauben…

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Bernd Steiger

November 29, 2009 um 5:52 pm Uhr

Jetzt aber mal ehrlich…Rudi aus Wien……
Hier ein Zitat aus dem Bericht……….
Zitat:…….Ausgegangen wurde von einem kompletten Reifenwechsel, der alle vier Räder einschloss. Dabei konnte ein Durchschnittspreis von 18,18 Euro ermittelt werden………………..
Jetzt denk doch mal nach:…18,18-€………..Bei diesem Durchschnittsbetrag müßte doch jedem vernünftig denken Menschen sofort klar sein, das hier nur der normale Reifenwechsel, (den man auch selber machen kann),…gemeint ist.
Glaubst du wirklich das bei diesen Durchschnittsbetrag von 18,18-€…. ein Wechsel mit Auswuchten, neue Reifen auf den Felgen ziehen, und das Montieren, usw. gemeint ist??????
Ich glaube hier müßte schon der Dümmste erkennen das nur ein normaler Reifenwechsel gemeint ist.
Und genau das meinte ich damit, das du erst einmal genau lesen solltest.
Jogi

Gast auto.de

November 29, 2009 um 12:40 pm Uhr

Hallo Jogi
Nichts für ungut, ich hab den Bericht genau gelesen.
Wenn du in der Werkstätte einen Auftrag zum Reifenwechsel gibst.

Plant der Betrieb:
Räder abmontieren, Luft ablassen, Reifen von der Felge abmontieren,
neuen Reifen mit Montagepaste einstreichen und auf die Felge montieren, danach wuchten, Auflagefläche reinigen und Mittenzentrierung mit Wachs gegen Korrosion schützen, Radschrauben auf Beschädigung prüfen (gegebenenfalls reinigen und mit Radschraubenfett , je nach Hersteller fetten) danach die Räder ans Fahrzeug schrauben und mit Drehmoment festziehen.
Macht diese Arbeit wirklich jede Werkstätte gleich? Wurde der Arbeitsumfang geprüft? Oder haben die Tester nur beurteilt ob die Winterräder montiert sind. LG aus Wien Rudi

Bernd Steiger

November 29, 2009 um 12:22 pm Uhr

Hallo Rudi aus Wien.,…….du solltest erst einmal genau lesen was geschrieben steht und was geschrieben wurde………..Hier wird von einen normalen Reifenwechsel geschrieben. Wenn du ein Autofahrer bist müßtest du eigentlich wissen, wie hoch der Arbeitsaufwand für einen normalen Reifenwechsel ist…..Wenn du richtig gelesen hättest, dann wäre dir auch aufgefallen das die Preisunterschiede für einen normalen Reifenwechsel schon gewaltig sind…..Der niedrigste Preis liegt bei 15,-€ und der hier berichtete, teuerste Preis bei 71,-€. Und das für den gleichen Arbeitsaufwand………..Also wie du siehst, hättest du richtig gelesen, dann wäre dein Kommentar überflüssig………..Jogi

Gast auto.de

November 29, 2009 um 12:10 pm Uhr

Hallo Leute
Wenn Sie schon einen Bericht über die Werkstätten schreiben, sollten Sie diesen auch so schreiben dass jeder versteht was sie getestet haben.
Wurden die Reifen oder die Räder gewechselt?
Der Arbeitsaufwand ist doch sehr unterschiedlich.
Außerdem, Räder ummontieren ist nicht gleich ummontieren.
Arbeitet eine Werkstätte nach Herstellervorschrift ist der Aufwand nicht zu vergleichen mit normalen Räder runter, Räder rauf. Billig ist nicht immer sicher. Leider werden noch immer Räder locker. Warum?
Der Preisdruck wird immer höher. Billig soll es sein. Bevor Sie Leute motivieren diese Arbeit selber durchzuführen, sollten Sie auf die Gefahren solcher Tätigkeit hinweisen. Mit freundlichen Grüßen aus Wien Rudi

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