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Alfa Romeo
Marburg – Mit der Giulietta ist Alfa Romeo in der VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Ford Focus, Opel Astra, Renault Mégane oder Seat León unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Italiener jetzt als handgeschalteten Basisdiesel mit Turismo-Paket zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage, modellgepflegt seit 2013 am Stadt, kommt auf 4,3 Metern solide verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse standesgemäß an. Man sitzt inzwischen besser. Platz ist bei über 2,6 Meter Radstand vorn noch ordentlich vorhanden; im Fond des immerhin für fünf Personen ausgelegten Fünftürers geht es dagegen doch deutlich beengter zu. Im Gepäckabteil lassen sich 350 bis 1045 Liter verstauen. Die Kofferraumöffnung ist fürs Be- und Entladen ungünstig geformt. An die Bedienung muss man sich gewöhnen. Auch bleibt die Sicht nach hinten in der kompakten Schräghecklimousine weiter eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,6-Liter mit 77/105 kW/PS und kräftigeren 320 Newtonmetern früh ab unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Alfa bis Tempo 185 schnell. In Verbindung mit dem gut [foto id=“506143″ size=“small“ position=“left“]abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe und der spritsparenden Stopp/Start-Funktion gibt Alfa den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit vier Litern an.
Der Turbodiesel schiebt die leer in diesem Fall knapp unter 1400 Kilo schwere Giulietta ganz spritzig voran. Das mit Dynamikregelung und „Fahrspaß-Differenzial“ bestückte Fahrwerk wirkt sportlich, wobei man bei der gelenkten und gleichzeitig angetriebenen Vorderachse den Eindruck hat, bei plötzlichen Lastwechsel nachkorrigieren zu müssen. Die elektrische Servolenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm sowie Seiten-, Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Turismo ist die höhere von zwei Ausstattungen. In ihr gehören neben Multifunktionslederlenkrad, -display und CD/MP3-Radio etwa auch Tempomat, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer und 16-Zöller mit 205er-Reifen schon zum Umfang. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen in diesem Fall etwa von Parksensoren vorn und hinten für 910 Euro über Glasschiebedach für 1250 Euro, Bi-Xenon-Scheinwerfer für 1300 Euro, Navigation für 1500 Euro und Ledersitze für 1800 Euro bis zur 2500 Euro teuren Sonderlackierung hinauf.
Die Anschaffung, hier ab doch fast 24 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt die kleine Julia seit 2010 in der Nachfolge des 147 zwar nicht gerade geräumig, aber durchaus als flottes Bienchen vor. Ab rund 20 000 bis fast 30 000 Euro ist sie dreimal als Benziner mit 77/105, 88/120 und 125/170 sowie noch zwei weitere Male als Diesel mit 110/150 und 129/175 kW/PS zu haben
nnn
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 77/105 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 320/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 185 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Alfa Romeo Mixverbrauch 4,0 Liter pro 100 Kilometer, 104 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 24 300 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.04.2014 aktualisiert am 04.04.2014
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