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Alfa Romeo
Mit dem Mito ist Alfa Romeo im Umfeld sportlicherer Kompaktmodelle wie Citroëns neuem DS3 unterwegs. Wir haben den flotten Flitzer der Fiat-Tochter jetzt in der mittleren Benzinervariante als neuen MultiAir-Turismo Probe gefahren, den es mit der für Alfa neuen Motortechnik bei uns seit September gibt.
Das Mito-Design polarisiert, zumal es die Italiener verstehen, fast atemberaubend schöne Autos für diese Marke zu bauen. Vorn geht der Platz in Ordnung; die Sitze bieten sehr guten Seitenhalt. Im Fond wird es eng, der Zugang dorthin gestaltet sich unbequem. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Der Kofferraum mit kleiner Öffnung und hoher Ladekante fasst unter 300 bis, bei umgeklappter Rückbank, noch 950 Liter Gepäck. Das [foto id=“293850″ size=“small“ position=“right“]Cockpit wirkt zwar etwas verbaut, doch sind die Instrumente gut ablesbar und die Bedienung fällt nicht schwer.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen aufgeladenen Euro-5-Benziner mit 135 PS, der diesen Alfa knapp unter Tempo 210 schnell macht. Er hat die neue elektrohydraulische Ventilsteuerung MultiAir an Bord, die den kultiviert laufenden Motor besser atmen und dadurch effizienter arbeiten lässt. Zudem ist er mit spritsparender Stopp/Start-Automatik und Schaltpunktanzeige kombiniert. Die in Verbindung mit dem offenbar länger übersetzten manuellen Fünfgang-Getriebe angegebenen rund fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir bei [foto id=“293851″ size=“small“ position=“left“]unserem Test am Ende nicht erreicht.
Der Mito schiebt ziemlich zügig voran, fordert einen jedoch Alfa-typisch etwas bei plötzlichen Lastwechseln. Lenkung und Bremsen arbeiten ordentlich. Die sportlichere Grundauslegung auch fahrwerksseitig passt prima zum recht temperamentvollen Italiener. Die Fahrdynamikregelung erlaubt mit den drei Modi „Dynamik“, „Normal“ und „Allwetter“, den Mito auf verschiedene Fahrbahneigenschaften entspechend einzustellen. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und selbst ein Prallkissen fürs Fahrerknie erhöhen schon ab Werk den Insassenschutz.
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Der kleine Alfa ist von der Berganfahrhilfe bis hin zum CD/MP3-Radio bereits gut grundausgestattet. Beim Turismo, der zweiten von drei Ausstattungen, kommen etwa noch Klimaanlage und 16-Zoll-Leichtmetallräder mit [foto id=“293853″ size=“small“ position=“right“]195er-Reifen hinzu. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen bis zum 1100 Euro teuren Exklusivleder hinauf.
Das Mito-Vergnügen in diesem Fall ab fast 19 000 Euro ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein kompakter Kleinsportler daher. Die insgesamt fünf 78 bis 170 PS starken Benziner und die zwei bei etwa 17 000 Euro beginnenden Turbodiesel mit 95 und 120 PS finden sich aktuell zu Einstiegspreisen ab unter 14 500 bis fast 21 000 Euro in der Liste.
Motor | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum | 1,4 Liter |
Leistung | 135 PS |
Maximales Drehmoment (je nach Modus) | 180/206 Newtonmeter bei 1750/2000 Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 8,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 207 Stundenkilometer |
Umwelt | 7,0 Liter pro 100 Kilometer, 126 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 5,6 Litern Mixverbrauch) |
Preis | 18 950 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 28.04.2010 aktualisiert am 28.04.2010
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