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Audi
Mit dem A1 ist Audi im Umfeld von Alfa Mito, dem BMW-Mini oder Citroën DS3 unterwegs. Wir haben das Premium-Kompaktmodell der Ingolstädter jetzt als Basisdiesel mit Ambition-Paket Probe gefahren.
Als dreitüriges Schrägheck ist der in Belgien gebaute A1 mit auffälligem Dachbogen, umgreifender Heckklappe und dreidimensional geformten Rückleuchten seit Spätsommer 2010 auf dem Markt. Er kommt sauber verarbeitet und für die Premiumklasse noch wertig [foto id=“420482″ size=“small“ position=“left“]anmutend daher. Vorn ist in dem 3,9 Meter kurzen VW-Polo-Schwestermodell ordentlich Platz vorhanden, auf den beiden Sitzen im Fond weniger. Ins Gepäckabteil passen unter 300 bis über 900 Liter, klappt man die teilbaren Rücksitzelehnen um. Im sportlich-funktionellen Cockpit sitzen die Klima-Bedienelemente etwas weit unten. Das Angurten gerät fummelig. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen insgesamt laufruhig-effizienten 1,6-Liter mit 66/90 kW/PS und kräftigeren 230 Newtonmetern. Der rußgefilterte Selbstzünder macht den A1 damit in der Spitze um die 180 Stundenkilometer schnell. Ein gut abgestuftes Fünfgang-Schaltgetriebe überträgt in diesem Fall die Kraft auf die Räder. Bremsenergie-Rückgewinnung und Stopp/Start-Automatik sind Standard [foto id=“420483″ size=“small“ position=“right“]an Bord. Die im Datenblatt so zumindest angegebenen unter vier Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der leer nur 1210 Kilo schwere Leichtbau-Frontantriebler schiebt ziemlich flott voran. Das Serien-Sportfahrwerk macht seinem Namen durchaus Ehre, könnte Komfortgewohnten aber etwas zu kernig sein. Elektronische Differenzial- und Quersperre erhöhen mit der Traktion die Sicherheit. Die Servolenkung gibt direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen tragen zum hohen Insassenschutz-Niveau bei.
Zwei Ausstattungen gibt es. Ambition ist die höherwertigere davon. Das Basispaket könnte besser bestückt sein. Im Ambition sind zusätzlich zu Klimaanlage und Radio Nebelscheinwerfer, Sportlederlenkrad, Aluminiumoptik innen und Fahrerinformationssystem enthalten. Extras wie 17-Zöller mit 215er-Reifen, [foto id=“420484″ size=“small“ position=“left“]Tempomat, Einpark-, Berganfahrhilfe, Komfortpaket und Navigation haben den Grundpreis unseres Testwagen schnell um weitere rund 10 000 Euro erhöht.
Die Anschaffung, hier ab rund 20 000 Euro, ist kein Schnäppchen. Dafür gibt’s aktuelle Technik sogar aus höheren Modellen der Marke. Ab 16 400 bis fast 25 500 Euro sind noch drei Benziner mit 63/86, 90/122 und 136/185 sowie zwei Diesel mit 77/105 und 105/143 kW/PS zu haben. Der bei 17 250 Euro beginnende, etwas nutzwertigere Sportback ist seit Februar am Start, der fast 50 000 Euro teure Quattro mit 188/256 kW/PS kommt, auf 333 Exemplare limitiert, ab Sommer.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 66/90 kW/PS |
Maxi. Drehmoment: | 230/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 182 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,6 Liter pro 100 Kilometer, 99 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 3,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 19 950 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 31.05.2012 aktualisiert am 31.05.2012
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