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Audi
Mit dem A3 ist Audi in der Premiumklasse im Umfeld etwa vom BMW 1er, vom Lexus IS oder der C-Klasse von Mercedes unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Ingolstädter jetzt in der dreitürigen Schrägheck-Limousinen-Version als drittstärksten von insgesamt vier Turbodieseln mit Attraction-Paket Probe gefahren.
Der A3 ist der technische Bruder vom VW Golf. Er fährt sauber verarbeitet vor, mutet mit Blick auf die verwendeten Materialien überaus wertig an. Das Cockpit wirkt aufgeräumt. Die Bedienung fällt leicht. Man sitzt gut. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden. Im Fond wird es enger. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. In die von uns gefahrene Variante mit Frontantrieb passen 350 bis, klappt man die teilbaren Lehnen der Rücksitze um, [foto id=“336073″ size=“small“ position=“right“]mehr 1050 Liter ins Stauabteil.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen rußgefilterten, insgesamt recht kultiviert laufenden Selbstzünder mit 105 PS und schon kräftigeren 250 Newtonmetern Drehmoment. Das 1,6-Liter-Aggregat macht diesen mit Stopp/Start-Automatik und mit Bremsenergie-Rückgewinnung bestückten A3 über Tempo 190 schnell. Die für das exakt schaltende Fünfgang-Getriebe zumindest im Datenblatt angegebenen knapp unter vier Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht; die Gänge drei bis fünf des Getriebes sind ebenfalls spritsparend [foto id=“336074″ size=“small“ position=“left“]länger übersetzt.
Dieser über dem Basismotor angesiedelte Turbodiesel kommt mit dem leer rund 1350 Kilo wiegenden Wagen bereits ganz gut zurecht, wobei sich das Fahrwerk sicher und dabei doch keineswegs unsportlich zeigt. Die Lenkung gibt prima Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten tadellos. Unter anderem das Stabilitätsprogramm mit der elekronischen Quersperre, die die Antriebskräfte abhängig von der Fahrsituation durch gezielte Bremseingriffe verteilt, dazu Seiten- und Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen erhöhen den schon standardmäßigen Insassenschutz.
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Das Basispaket etwa mit CD-Radio und 15-Zöllern mit 195er-Reifen könnte durchaus noch etwas umfangreicher sein. Als Sonderausstattung hatte unser am Ende rund 34 000 Euro teurer Testwagen zusätzlich zum Beispiel [foto id=“336076″ size=“small“ position=“right“]noch Optik- und Lichtpaket sowie Komfortklimaautomatik und Navigation mit MMI-Bedienung an Bord.
Ein Schnäppchen ist der in diesem Fall ab fast 24 000 Euro teure A3 sicher nicht. Dafür kommt ein handlich-agiler, hier zudem ziemlich sparsamer und so wenig Kohlendioxid ausstoßender Premiumkompakter daher. In der Baureihe sonst sind ab rund 21 000 bis fast 39 000 noch fünf Benziner mit 105 bis 265 PS sowie drei weitere Turbodiesel mit 90 bis 170 PS zu haben. Es gibt den A3 neben der Limousine als Sportback, S3 und als Cabrio. Auch der Allradantrieb Quattro ist möglich.
Datenblatt Audi A3 Diesel | |
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 77/105 kW/PS |
max. Drehmoment | 250/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,4 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer |
Höchstgeschwindigkeit: | 194 Stundenkilometer |
Umwelt | |
CO2-Ausstoß: | 99 g/100 km |
Verbauch (lt. Hersteller): | 3,8 Litern Mixverbrauch |
Testverbrauch | 5,4 Liter pro 100 Kilometer |
Preis: | 23 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 20.12.2010 aktualisiert am 20.12.2010
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Gast auto.de
Dezember 20, 2010 um 4:07 pm UhrLexus IS und Mercedes C kann nicht ganz stimmen, eher Lexus CT und Mercedes B. Der A3 ist ein Kompaktmodell und die 2 genannten sind Mittelklasselimousinen.