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Audi
Mit dem A8 ist Audi im Umfeld etwa vom BMW 7er, Lexus LS oder Mercedes-S-Klasse unterwegs. Wir haben die Oberklasselimousine der Ingolstäder jetzt als Basisturbodiesel Probe gefahren.
Seit 2010 ist die längere, breitere und sportlich-flachere Neuauflage der Aluminium-Leichtbau-Luxuskarosse am Start, gewohnt sauber verarbeitet und hochwertig anmutend. Im Cockpit geht es nicht nur nobel, sondern auch sportlich-funktionell zu. Der Wählhebel für das Getriebe ähnelt dem Schubregler einer Yacht. Man sitzt hervorragend. Platz ist selbst hinten üppig vorhanden. Ins Gepäckabteil passen über 500 Liter in [foto id=“351816″ size=“small“ position=“left“]Form von vier großen Koffer oder Golfbags hinein. Spezielle Bediensysteme über den zentralen Controller-Dreh-/Drückknopf hinaus die Handhabung nun noch leichter.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es um einen rußgefilterten Selbstzünder mit 250 PS und starken 550 Newtonmetern bereits früh ab 1500 Touren. Der schon ziemlich souveräne 3,0-Liter schafft in der Spitze Tempo 250, hat Stopp/Start-Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung an Bord. Die effiziente Achtstufen-Tiptronic schaltet weich, schnell und spontan, verfügt über ein dynamisches Schaltprogramm, ist manuell über Wippen am Lenkrad bedienbar und lässt den Motor spritsparend immer nahe am idealen [foto id=“351817″ size=“small“ position=“left“]Betriebspunkt laufen. Die zumindest im Datenblatt angegebenen rund sechseinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der leer fast zwei Tonnen schwere Permanentallradler mit dynamischer Momentenverteilung, selbstsperrendem Mittendifferenzial und elektronischer Differenzialsperre schiebt genauso kraftvoll wie komfortabel voran, wofür unter anderem die Luftfederung mit stufenlos sich ständig anpassenden Dämpfern sorgt. Durch die Möglichkeit der Anpassung von Lenkunterstützung, Gaspedal- und Schaltkennlinie ist die Charakteristik des Wagens über vier Programme von komfortabel über automatisch und dynamisch bis individuell einstellbar. Die Lenkung gibt sehr gute Rückmeldung. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie zehn Airbags sind Standard beim Insassenschutz.
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Video: Audi A8
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Schon das Basispaket etwa von LED-Leuchten über Komfortklimaautomatik, CD/MP3-Radio und Anfahrassistenz bis hin zum Tempomaten kann sich sehen lassen. Die Extras unseres Testwagens wie [foto id=“351818″ size=“small“ position=“left“]Komfortsitze, Spurwechsel-, Nachtsichthilfe, Abstandskontrolle mit Stopp-&-Go-Funktion, Plus-Navigation, Leder und 19-Zöllern mit 255er-Reifen haben den Grundpreis locker fünfstellig weiter hoch getrieben.
Die Anschaffung, hier ab fast 73 000 Euro, ist kein Pappenstiel. Dafür fährt ein sportlicher Fünf-Meter-Nobelhobel vor, der sich in diesem Fall auch ökonomisch sehen lassen kann. Bis rund 92 000 Euro sind als Grundmodelle noch zwei Benziner mit 290 und 372 sowie ein größerer Diesel mit 350 PS zu haben. Darüber hinaus gibt es die Chauffeursversionen und den Zwölfzylinder mit 500 PS.
Motor: | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 184/250 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 550/1500-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,3 Liter pro 100 Kilometer, 174 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,6 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 72 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 05.04.2011 aktualisiert am 05.04.2011
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