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Audi
Marburg – Mit dem Q3 ist Audi im Umfeld etwa von BMW X1 oder Mercedes GLK unterwegs. Wir haben das kompakte SUV-Modell der Ingolstädter jetzt als handgeschalteten Quattro-Basisdiesel gefahren.
Der Q3 ist bei uns seit 2011 auf dem Markt, kommt auf rund 4,4 Metern sauber verarbeitet daher, mutet wertig an. Man sitzt sehr gut. Platz ist dank 2,6 Meter Radstand selbst hinten noch ganz ordentlich vorhanden. Das Gepäckabteil fasst so schon bemerkenswerte 460 Liter, klappt man die teilbaren Lehnen der Rücksitze um, sogar fast 1370. Im sportlich-funktionell gestalteten Cockpit fällt die Bedienung leicht. Die Sicht nach hinten könnte noch etwas besser sein.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 2,0-Liter mit 103/140 kW/PS und kräftigeren 320 Newtonmetern [foto id=“506158″ size=“small“ position=“left“]schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Audi fast 200 Stundenkilometer schnell. Eine gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft die Räder. Die in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik angegebenen 5,7 Liter Mixverbrauch haben wir bei meist moderater Autobahnfahrt ohne größere Lastwechsel fast sogar erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer rund 1610 Kilo schweren Wagen, der Lasten bis 1800 Kilo ziehen kann, flott voran. Dank Permanentallrad mit radselektiver Momentensteuerung lassen sich sogar Ausflüge ins Gelände wagen. Auch der Komfort beim Fahren liegt auf hohem Niveau, obwohl das Dynamikfahrwerk mit elektronischer Differenzialsperre und radselektiver Momentensteuerung[foto id=“506159″ size=“small“ position=“right“] einen genauso sportlich Eindruck hinterlässt. Die elektromechanische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Bereits das Basispaket ist etwa mit Lederlenkrad, Radio, Klimaanlage, Nebelscheinwerfern und Dachreling umfangreicher bestückt. Aufpreispflichtige Sonderwünsche wie Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 235er-Reifen, Navigation, Sportsitze, Komfortpaket, Multifunktions-Sportlederlenkrad, Einparkhilfe, Spurhalte- und Spurwechselassistenz, Tempomat und Komfortklimaautomatik haben den Grundpreis des Testwagens um über 18 500 Euro erhöht.[foto id=“506160″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffung, hier ab über 27 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein langstreckentaugliches, dazu noch wirtschaftliches und wertstabiles Premium-SUV-Kompaktmodell vor. Ab rund 29 000 bis fast 37 500 Euro sind in der Baureihe noch ein Diesel mit 130/177 sowie drei Benziner mit 110/150, 125/170 und 155/211 kW/PS zu haben. Auch Frontantrieb ist möglich. Spitzenmodell ist seit November der ab über 54 500 Euro teure RS Q3
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,0 Liter |
Leistung | 103/140 kW/PS kW/PS |
Maximales Drehmoment | 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 197 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 5,9 Liter pro 100 Kilometer, 149 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,7 Litern Mixverbrauch |
Preis | 32 500 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.04.2014 aktualisiert am 04.04.2014
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