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BMW
Mit dem 1er ist BMW im Umfeld etwa von Audis A3 unterwegs. Wir haben das in der unteren Premium-Mittelklasse angesiedelte Kompaktmodell der Münchner zuletzt als Coupé in der stärksten Diesel-Version 123d zur Probe gefahren.
Der 4,36 Meter lange Dreitürer mit den Stummelheck ist seit 2007 bei uns auf dem Markt. Er fährt sauber verarbeitet und von der Anmutung her nun überaus wertig vor. Die Sitze vorn passen wie angegossen, bieten prima Seitenhalt. Auf den beiden Plätzen im Fond geht es bauartbedingt etwas enger zu. Im Gepäckabteil lassen sich eigentlich durchaus noch praxistaugliche 370 Liter verstauen, zumindest findet sich zusätzlich eine Durchlade und die Rückbank ist geteilt umklappbar. An die iDrive genannte Bedienung [foto id=“397470″ size=“small“ position=“left“]über den Dreh-/Drücknopf auf der Mitteltunnel gewöhnt man sich in dem gewohnt sportlich-funktionell gestalteten BMW-Cockpit schnell. Aufpassen muss man in schmaleren Parklücken beim Öffnen der etwas größeren Türen.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen doch etwas brummigen, aber harmonisch seine Kraft entfaltenden 2,0-Liter mit 150/204 kW/PS und 400 Newtonmetern Drehmoment. Der rußgefilterte, zudem etwa mit spritsparender Stopp/Start-Funktion und mit Schaltempfehlung kombinierte Selbstzünder schafft damit in der Spitze fast 240 Stundenkilometer. Die in Verbindung mit dem knackig übersetzten Sechsgang-Getriebe zumindest im Datenblatt angegebenen knapp über fünf Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel kommt mit dem rund 1500 Kilo schweren Heckantriebler sehr gut zurecht, legt eindrucksvolle Fahrleistungen an den Tag. Das Fahrwerk haben die Entwickler auch hier eher Richtung Dynamik angestimmt, ohne dass es knallhart wirkt. Das elektronische Sperrdifferenzial sorgt für bessere Traktion. Die Lenkung gibt präzise Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Schon [foto id=“397471″ size=“small“ position=“right“]ab Werk tragen unter anderem Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags zu einem hohen Insassenschutz bei.
Das Basispaket könnte umfangreicher bestückt sein, enthält wenigstens schon Sportlederlenkrad, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, LED-Heckleuchten, 17-Zöller und 205er-Reifen. Sonderwünsche wie verschiedene Ausstattungspakete hoch bis über 3000 Euro lassen sich auch die Münchner gut und teuer bezahlen. Auf der langen Aufpreisliste finden sich ferner beispielsweise Regensensor, Kurvenlicht, Fernlichtassistenz, Einparkhilfe sowie Tempomat oder Navigation.
Anschaffung, hier ab bald 34 000 Euro, und Unterhalt sind nicht billig. Dafür hat das Coupé selbst als Diesel viel Sportlichkeit zu bieten. Noch drei Benziner mit 125/170 bis 225/306 kW/PS sowie zwei weitere Selbstzünder mit 105/143 und 130/177 kW/PS stehen ab 27 750 bis 40 350 Euro zur Wahl. Der BMW 1er ist außerdem als Fünftürer, Cabrio, M-Coupé und als Active E zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 150/204 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 400/2000-2250 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | je nach Getriebe 7,0/7,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 238/236 Stundenkilometer |
Umwelt: |
Testverbrauch 7,5 Liter pro 100 Kilometer, 134/145 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,1/5,5 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 33 700 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 03.01.2012 aktualisiert am 03.01.2012
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ist schon sehr schick der Wagen… nicht so protzig wie die anderen größeren, aber doch sher solide und hochwertig
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Gast auto.de
Januar 31, 2012 um 7:47 am UhrGanz schön viel Geld für einen Kompakten