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BMW
Mit dem X6 ist BMW im Umfeld etwa von Audi Q7, Infiniti FX oder Porsche Cayenne unterwegs, Mercedes scheint ab 2014 einen GLS dagegen positionieren zu wollen. Wir haben den Coupé-Geländesportler der Münchner jetzt als xDrive-Diesel 40d Probe gefahren.
Mit kleinen Retuschen hat BMW den 4,9 Meter langen X6 in die zweite Lebenshälfte geschickt. Er kommt sauber verarbeitet und wertig anmutend daher. Das Design polarisiert, vor allem das wuchtige Heck. Der Zustieg gestaltet sich etwas mühsam.[foto id=“416950″ size=“small“ position=“left“] Die Übersicht könnte besser sein. Für vier Personen ist genug Platz da. Im Fond geht es wegen der nach hinten hin abfallenden Dachlinie in Sachen Kopffreiheit beengter zu, trotzdem sitzt man auch dort noch recht kommod. Ins Stauabteil passen 570 bis 1450 Liter Gepäck hinein, das man aber über eine höhere Ladekante heben muss. Die Rücksitzlehne ist geteilt umklappbar Die Bedienung über den Controller genannten Dreh/Drückknopf auf der Mittelkonsole fällt inzwischen leicht.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen kultiviert laufenden 3,0-Liter mit 225/306 PS und kraftvollen 600 Newtonmetern. Der rußgefilterte TwinPower-Selbstzünder schafft in der Spitze fast 240 Stundenkilometer. Die in Verbindung mit dem sanft und präzise schaltenden Achtstufen-Sportautomaten [foto id=“416951″ size=“small“ position=“right“]angegebenen rund siebeneinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Selbstzünder schiebt den leer über zwei Tonnen schweren Wagen, der Lasten bis 2700 Kilo ziehen kann, flott voran. Die Münchner sind Meister in puncto Fahrdynamik, was auch für diesen für leichteres Gelände geeigneten Allradler mit der vollvariablen Drehmomentverteilung gilt. Das Hinterachsdifferenzial leitet die Kraft je nach Bedarf gezielt ans rechte oder linke Rad. Der X6 liegt sicher auf der Straße, verfügt über hohen Federungs- und Fahrkomfort. Die Lenkung ist direkt. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen schon zum Standard-Insassenschutz ein.
Schon im Basispaket sind etwa Leder, Xenon-, LED-Tagfahrlicht, Tempomat mit Bremsfunktion, Bergabfahrkontrolle, Parkabstandskontrolle hinten, CD/MP3-Radio, Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie 19-Zoll-Räder mit 255er-Reifen enthalten. Extras wie Wankausgleich samt elektronischer Dämpferkontrolle, [foto id=“416952″ size=“small“ position=“left“]Aktivlenkung, Niveauregulierung mit Luftfederung für die Integralhinterachse, Headup-Display, Spurverlassenswarnung, Tempolimiterfassung und Rückfahrkamera lassen sich auch die Münchner gut und teuer bezahlen.
Anschaffung, hier ab über 68 000 Euro, und Unterhaltung sind natürlich nicht billig. Dafür fährt aber ein nicht gerade mainstreamiger BMW vor. Sonst sind ab über 61 500 bis fast 86 000 Euro in der Sechs- und Achtzylinder-Baureihe noch zwei Benziner mit 225/306 und 300/407, ein weiteren Diesel mit 180/245 und die M-Variante M50d mit 280/381 kWPS zu haben.
Motor: | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 225/306 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 600/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 236 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 9,8 Liter pro 100 Kilometer, 198 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,5 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 68 200 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 04.05.2012 aktualisiert am 04.05.2012
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Neureich, prollig, geschmacklos, unsinnig, peinlich, mir fallen zu diesem Auto viele Begriffe ein. Nur keine positiven.
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Gast auto.de
Mai 22, 2012 um 4:40 pm UhrDas einzig unsinnige am X 6 sind für mich die glühenden Turbolader unter der Haube (ich würde dann immer Kompressoren vorziehen, denn die haben nur eine heiße Seite) und die mächtige Breite für US Parkplätze perfekt, aber für unsere "Micky Maus" Parkspalten ungeeignet, zumal der serienmäßige Seitenschutz fehlt; – und der "Autofan", der scheint wohl ein Neider zu sein, für den der X 6 auch in anderer Hinsicht ein paar Nummern zu groß sein dürfte.