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BMW
Mit dem X6 ist BMW im Umfeld etwa von Audi Q7, Infiniti FX oder Porsche Cayenne unterwegs, Mercedes scheint ab 2014 einen GLS dagegen positionieren zu wollen. Wir haben den Coupé-Geländesportler der Münchner jetzt als Einstiegsmodell xDrive 30d Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage, sauber verarbeitet und wertig anmutend, ist seit Mitte 2008 auf dem Markt.[foto id=“381972″ size=“small“ position=“right“] Das ungewöhnliche Design polarisiert nach wie vor, vor allem das doch ziemlich wuchtige Heck. Der Zustieg gestaltet sich etwas mühsam. Die Übersicht könnte besser sein. Für vier Personen ist genug Platz vorhanden. Im Fond geht es wegen der nach hinten hin abfallenden Dachlinie in Sachen Kopffreiheit beengter zu, trotzdem sitzt man in den gut ausgeformten Sesseln auch dort noch sehr kommod. Ins Stauabteil passen 570 bis 1.450 Liter Gepäck hinein, das man über eine leider höhere Ladekante heben muss. Die Lehne des Fondgestühls ist geteilt umklappbar. Die Bedienung über den Controller genannten Dreh/Drückknopf auf der Mittelkonsole fällt inzwischen leicht.
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Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen kultiviert laufenden 3.0-Liter mit 180 kW/245 PS und kraftvollen 540 Newtonmetern. Der rußgefilterte 3.0-Selbstzünder schafft in der Spitze 210 Stundenkilometer. Die in Verbindung mit dem sanft und präzise schaltenden Achtstufen-Sportautomaten angegebenen unter siebeneinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Selbstzünder schiebt den leer über zwei Tonnen schweren Wagen, der Lasten bis 2.700 Kilo ziehen kann, flott voran. Die Münchner sind Meister in puncto Fahrdynamik, was auch für diesen für leichteres Gelände [foto id=“381974″ size=“small“ position=“right“]geeigneten Allradler mit der vollvariablen Drehmomentverteilung gilt. Das Hinterachsdifferenzial leitet die Kraft je nach Bedarf gezielt ans rechte oder linke Rad. Der X6 liegt sicher auf der Straße, verfügt über hohen Federungs- und Fahrkomfort. Die Lenkung ist direkt. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen schon zum Standard-Insassenschutz ein.
Schon im Basispaket sind zudem etwa Xenon-, Tagfahrlicht, Tempomat mit Bremsfunktion, Bergabfahrkontrolle, Parkabstandskontrolle hinten, CD/MP3-Radio, Klimaautomatik sowie 19-Zoll-Räder mit 225er-Reifen enthalten. Sonderwünsche wie in diesem Fall Wankausgleich samt elektronischer Dämpferkontrolle, Aktivlenkung, Niveauregulierung mit Luftfederung für die Integralhinterachse,[foto id=“381975″ size=“small“ position=“left“] Headup-Display, Spurverlassenswarnung, Tempolimiterfassung und Rückfahrkamera lassen sich auch die Münchner gut und teuer bezahlen.
Anschaffung, hier ab über 58.500 Euro, und Unterhaltung sind natürlich auch bei diesem Premiummodell nicht gerade billig. Dafür fährt ein nicht gerade mainstreamiger BMW vor. Sonst sind in der Sechs- und Achtzylinder-Baureihe noch zwei Benziner mit 225 kW/306 PS und 299 kW/ 407 PS, ein Turbodiesel mit 225 kW/306 PS sowie ein 103.000 Euro teurer Hybrid-X6 mit 357 kW/485 PS Systemleistung zu haben.
Motor | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 3.0 Liter |
Leistung | 180 kW/245 PS |
Maximales Drehmoment | 540/1.750-3.000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 7,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 210 km/h |
Umwelt | Testverbrauch 8,9 Liter pro 100 Kilometer, 195 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,4 Litern Mixverbrauch |
Preis | 58.700 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 27.09.2011 aktualisiert am 27.09.2011
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