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BMW
Audi mit dem kommenden Q6, Mercedes mit dem künftigen ML-Coupé und VW mit dem Crossblue-Coupé, vorläufig noch als Studie, wollen in Zukunft dem BMW X6 Konkurrenz machen, der bislang mehr oder weniger alleine unterwegs gewesen ist. Wir haben den Coupé-Geländesportler der Münchner jetzt als xDrive-Diesel 40d gefahren.
Das Design der aktuellen Auflage polarisiert nach wie vor, vor allem das wuchtige Heck. Und doch: Der X6 kommt auf fast 4,9 Metern Länge sauber verarbeitet und wertig anmutend daher. Bei über 2,9 Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Im Fond fällt die Kopffreiheit wegen der nach hinten abfallenden Dachlinie geringer aus, trotzdem sitzt man dort noch überaus kommod. Der Zustieg könnte einfacher, die Übersicht besser sein. Das Gepäckabteil fasst 570 bis 1450 Liter. Die Rücksitzlehne ist geteilt umklappbar. Die Ladekante liegt etwas höher. Die Bedienung nicht zuletzt über den Controller genannten Dreh-/Drückknopf auf der Mittelkonsole ist rasch im Griff.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen kultivierten 3,0-Liter[foto id=“503869″ size=“small“ position=“left“] mit 225/306 PS und wirklich kraftvollen 600 Newtonmetern. Der rußgefilterte TwinPower-Selbstzünder schafft in der Spitze fast 240 Stundenkilometer. Die in Verbindung mit dem sanft und präzise schaltenden Achtstufen-Sportautomaten angegebenen rund siebeneinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer knapp unter 2200 Kilo schweren Wagen, der Lasten bis 2700 Kilo ziehen kann, heftig voran. Die Fahrdynamik ist ein Genuss. Bei aller Sportlichkeit bleibt der Federungs- und Fahrkomfort noch hoch. Ausflüge in leichteres Gelände sind möglich. Bei dem xDrive-Allrad mit vollvariabler Drehmomentverteilung leitet das Hinterachsdifferenzial die Kraft je nach Bedarf gezielt ans rechte oder linke Rad. Die Servotronic gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm sowie Seiten- und Kopfairbags tragen schon zum Standard-Insassenschutz ein.[foto id=“503870″ size=“small“ position=“right“]
Unter anderem Bergabfahrkontrolle, 19-Zoll-Räder mit 255er-Reifen, Lederpolster, Edelholzausführung, Sportlederlenkrad, Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat mit Bremsfunktion, Parkabstandsregelung, Xenon-Licht, Nebelscheinwerfer sowie CD/MP3-Radio sind schon im Basispaket enthalten. Die lange Liste teurer Sonderwünsche reicht etwa von bis zu 1230 Euro teuren Elektronikhilfen über das Sportpaket für 2600 Euro und elektronische Dämpfersteuerung samt Niveauregulierung für 3290 Euro bis[foto id=“503871″ size=“small“ position=“left“] zur Navigation für 4000 Euro.
Die Anschaffung, hier ab fast 69 000 Euro, ist teuer. Dafür fährt ein nicht gerade mainstreamiger BMW vor, dessen Neuauflage bald ansteht. Ab über 62 000 bis fast 86 500 Euro sind in der Baureihe noch zwei Benziner mit 225/306 und 300/407 sowie zwei weitere Diesel mit 180/245 und 280/381 kWPS zu haben.
Motor: | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 225/306 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 600/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
0 – 100 km/h: | 6,5 Sekunden |
Vmax: | 236 km/h |
Testverbrauch: | 9,2 Liter pro 100 Kilometer |
CO2: | 198 g/km ( bei angegebenen 7,5 Litern Mixverbrauch) |
Preis: | 68 800 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 14.03.2014 aktualisiert am 14.03.2014
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