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Chrysler
Mit dem 300C ist Chrysler im Umfeld etwa von Jaguar XF oder Lexus GS unterwegs. Wir haben das obere Mittelklasse-Modell der Amerikaner, künftig bei uns als Lancia Thema firmierend, jetzt als Turbodiesel-Limousine mit SRT-Designpaket Probe gefahren.
Der rund fünf Meter lange Ami macht mit seiner wuchtigen Erscheinung was her, wobei die Front kraftvoller gelungen ist. Die Verarbeitung hinterlässt einen zumindest für amerikanische Verhältnisse recht soliden Eindruck. Die Anmutung ist für die Klasse noch standesgemäß. Platz ist genug vorhanden. Beim [foto id=“351287″ size=“small“ position=“left“]Gepäckvolumen, hier gut 440 Liter, bieten andere mehr, wobei die Rücksitzlehnen geteilt umklappbar sind. Das relativ schmale Fensterband mindert die Sicht nicht zuletzt nach hinten. Das Lenkrad fällt ziemlich groß aus. Das Cockpit wirkt überfrachtet. Die Bedienung könnte einfacher sein.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen rußgefilterten Common-Rail-Selbstzünder mit 218 PS und durchzugsstarken 510 Newtonmetern schon früh ab 1600 Touren. Das vergleichsweise kultiviert laufende 3,0-Liter-Aggregat macht den Chrysler in der Spitze um die 230 Stundenkilometer schnell. Die [foto id=“351288″ size=“small“ position=“right“]jedenfalls im Datenblatt angegebenen unter acht Liter Mixverbrauch in Verbindung mit dem weich schaltenden Fünfstufen-Box haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel kommt mit dem leer rund 2000 Kilo schweren, sportlicher übers Heck angetriebenen 300C ganz gut zurecht, schiebt ihn flott voran. Es überrascht teilweise, wie leichtfüßig sich der Chrysler bewegt, sogar noch Komfort beim Fahren zeigt. Die Lenkung könnte direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen packen ordentlich zu. Etwa Stabilitätsprogramm sowie Seiten- und Fensterairbags erhöhen den Standard-Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Das Basispaket ist von der Klimaautomatik über CD/MP3-Radio, automatische Niveauregulierung, Tempomat und dem bei dieser Gesamtlänge überaus nützlichen Parkpilotsystem hinten umfangreich bestückt. Über das SRT-Designpaket (SRT steht für Street and Racing Technology) [foto id=“351290″ size=“small“ position=“left“]kommen beispielsweise noch Teilleder, Lederlenkrad, Carbonakzente im Interieur sowie 20-Zöller mit 245er-Breitreifen hinzu. Glasschiebedach und Navigation kosten extra.
Es bleibt dabei: Ein Auto wie Amerika! Die bei jüngsten Fachmessen schon gezeigte italienische Version fährt deutlich dezenter vor. Der Kaufpreis, in diesem Fall ab rund 41 000 Euro, ist ein Wort. Sonst stehen in der Baureihe noch zwei Achtzylinder-Benziner mit 360 und 431 PS ab rund 49 000 beziehungsweise ab über 58 000 Euro zur Wahl. Die Kombi-Version heißt bei Chrysler Touring.
Motor: | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 160/218 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 510/1600-2800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 8,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 230 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 9,7 Liter pro 100 Kilometer, 203 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,7 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 40 890 Euro (plus 3040 Euro für SRT-Designpaket) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 25.03.2011 aktualisiert am 25.03.2011
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Du hast ja bestimmt viel Ahnung davon, was fährst denn Golf?
Das ist "Nur" eine Kiste,so wie die meistem Amis.Der Preis wird angemessen sein für dieses Ding—leg 10 000 drauf und kauf Dir ein Auto.
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Gast auto.de
März 31, 2011 um 1:05 pm UhrDer fährt bestimmt nen Golf:-)
Ich glaube nicht, dass er jemals in einem aktuellen Amifahrzeug gesessen war/ist. Ich hatte vorletzte Woche das Vergnügen mit einem 300C MY2008 mitzufahren…einfach nur geil! Mit dem 5.7 Hemi. Traumhaft. Verbrauch zwischen 9 und 12 Litern. Also nicht übertrieben im Vergleich. Auch Dodge Charger/Challenger: Einfach nur geil. Warum gibt es von europäischen Herstellern nur so langweilige Fahrzeuge:-( Ausnahme vielleicht Jaguar. Die anderen sehen sich irgendwie einfach zu ähnlich. Wobei die letzten beiden Sätze ganz klar Geschmacksache sind.
Betreffend Übersichtlichkeit: Das ist bei allen aktuellen Fahreugen dieser Grösse so: Peugeot 607, Citroen C6, 7er BMW, uws…die Karosserien sind mit der Länge einfach unübersichtlicher als ein Kompaktwagen oder ein Kombi. Deshalb machen die elektronischen Helfer da auch Sinn. Das weiss man aber auch schon vor dem Kauf! Allen anderen: Eine gute unfallfreie Fahrt!