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Citroen
Mit dem C1 ist Citroën im Umfeld der baugleichen Modelle 107 der Konzernschwester Peugeot und Toyota Aygo unterwegs. Wir haben den in Tschechien gefertigten Kleinwagen jetzt als handgeschalteten Dreitürer und einzig verfügbaren Benziner mit Tendance-Paket gefahren.
Der nur 3,4 Meter kurze Franzose sieht knuffig aus, bietet vier Personen Platz. Vorn sitzt man etwas weich. Hinten wird es für Erwachsene eng. Der Kofferraum fasst nur 139 bis 712 Liter, was für den [foto id=“441507″ size=“small“ position=“left“]Normaleinkauf reichen dürfte. Die Lehne der fest montierten Rückbank ist geteilt umklappbar. Verarbeitung und Anmutung machen einen für Winzlinge dieser Art noch standesgemäßen Eindruck. Schade, dass das Lenkrad nur höhenverstellbar ist. Die Bedienung fällt ziemlich leicht, da das Cockpit doch sehr einfach ausgestattet ist.
Bei dem getesteten Dreizylinder handelt es sich um einen raueren 1,0-Liter mit 50/68 kW/PS und gerade einmal 93 Newtonmetern, der bei höherem Tempo doch lautstärker auf sich aufmerksam macht. In der Spitze schafft dieser Citroën 160 Stundenkilometer. Das Fünfgang-Schaltgetriebe kommt leider etwa hakelig rüber. Den in Verbindung damit zumindet im Datenblatt angegebenen Mixverbrauch von knapp unter viereinhalb Litern haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht.
Wer das 900-Kilo-Leichtgewicht auf Touren bringen will, muss schon etwas häufiger schalten. Dynamik fehlt. Dafür federt der Frontantriebler ausgewogen, zeigt sich sogar erstaunlich komfortabel. Die elektrische Servolenkung wirkt dagegen etwas indirekt, könnte noch bessere Rückmeldung von der Straße geben. Auch scheint es länger zu dauern, bis der Zwerg am Ende sicher [foto id=“441508″ size=“small“ position=“right“]steht. Unter anderem Stabilitätsprogramm, vier Airbags sowie ab Tendance zusätzlich Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Drei Ausstattungen gibt es mit Tendance als der mittleren davon. Im Basispaket sind etwa Antriebsschlupfregelung, Heckscheibenwischer inklusive Heizung und Kopfstützen auf allen Plätzen schon enthalten. Ab Stufe zwei kommen zum Beispiel elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, LED-Tagfahrlicht und CD/MP-Radio hinzu, ab Stufe drei Klimaanlage, Lederlenkrad und -schaltknauf, Nebelscheinwerfer, Freisprecheinrichtung und Anschlussbox für externe Abspielgeräte sowie Leichtmetall- statt der 14-Zoll-Stahlfelgenräder mit 155er Reifen. Zu den aufpreispflichtigen Sonderwünschen gehören 260 Euro teure Kopfairbags oder Leder/Alcantara-Polsterung für 500 Euro.
Die Anschaffungskosten pendeln sich in diesem Fall bei noch vertretbaren knapp unter 10 500 Euro ein. Dafür fährt ein handliches Stadtauto vor. Die Einstiegspreise in dieser Baureihe reichen von rund 9500 bis knapp 13 000 Euro, wobei der Fünftürer jeweils für 440 Euro Aufpreus zu haben ist. Statt mit manuellem ist der C1 auch noch mit automatisiertem Fünfgang-Getriebe zu haben.
Motor: | Dreizylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,0 Liter |
Leistung: | 50/68 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 93/3600 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 13,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 99 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,3 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 10 450 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch/Citroën veröffentlicht am 03.11.2012 aktualisiert am 03.11.2012
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