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Citroen
Marburg – Mit dem C3 ist Citroën in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa vom 208 der Schwestermarke Peugeot oder Renaults Twingo unterwegs. Wir haben den fünftürigen Kleinwagen der Franzosen jetzt als Basisbenziner mit der mittleren Tendance-Ausstattung gefahren.
Die seit April aktuelle Auflage kommt solide verarbeitet und für ihre Klasse von der Anmutung her standesgemäß daher, wirkt erwachsener. Man sitzt etwas weich. Bei einer Länge von unter vier Metern und dank fast zweieinhalb Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Im Fond des Fünfsitzers geht es zu dritt beengter zu. Ins Gepäckabteil mit der niedrigen Ladekante passen[foto id=“465433″ size=“small“ position=“left“] bis unter die Abdeckung 300 Liter hinein, wobei die Lehne der Rückbank teilbar ist. Durch die große Frontscheibe flutet viel Licht ins Innere des Fünftürers. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Das Bedienfeld der Audioanlage ist etwas weit unten platziert.
Bei dem getesteten Dreizylinder handelt es sich um einen neuen 1,0-Liter mit 50/68 kW/PS und 95 Newtonmetern, mit denen das etwas raue und durchzugsschwache Pure-Tech-Aggregat diesen C3 in der Spitze auf über Tempo 160 bringt. Die in Verbindung mit dem etwas hakeligen Fünfgang-Schaltgetriebe zumindest im Datenblatt so angegebenen knapp unter viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Benziner müht sich, den leer rund 1150 Kilo schweren Franzosen in Schwung zu bringen. Man muss ihn schon häufiger schalten. Weil er höher baut und der Schwerpunkt deshalb auch weiter oben liegt, neigt der C3 zudem in Kurven etwas zum Wanken, zeigt sich sonst beim Fahren aber überaus gutmütig, federt komfortabel. Die elektrische Servolenkung mit [foto id=“465434″ size=“small“ position=“right“]geschwindigkeitsabhängiger Unterstützung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn und die Trommelbremsen hinten sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätsprogramm, Seitenairbags und Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Drei Ausstattungen gibt es. Im Basispaket sind etwa Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorn und Zentralverriegelung mit Fernbedienung bereits enthalten. Im Tendance gehören Kopfairbags, Klimaanlage, Lederlenkrad, LED-Tagfahrlicht sowie [foto id=“465435″ size=“small“ position=“left“]CD/MP3-Radio zum Serienumfang. Die Liste der aufpreispflichtigen Sonderwünsche reicht hier von den Nebelscheinwerfern für 150 Euro über die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen für 600 Euro bis zur Navigation für 900 Euro hinauf.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab unter 14 000 Euro, ist noch überschaubar. Dafür fährt ein handlich-wendiger Kleinwagen vor. Ab rund 12 000 bis knapp über 20 000 Euro sind in der Baureihe sonst noch drei stärkere Benziner mit 60/82, 70/95 und 88/120 sowie drei Diesel mit 50/68, 68/92 und 84/114 kW/PS zu haben. Neben dem C3 Picasso gibt es ferner den sportlich-wertigeren Premium-DS3, auch als Cabrio.
Motor: | Dreizylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,0 Liter |
Leistung: | 50/68 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 95/3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 16,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 163 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,1 Liter pro 100 Kilometer, 99 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,3 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 13 890 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 07.05.2013 aktualisiert am 07.05.2013
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