Auto im Alltag: Citroën C3 e-HDI 90

Marburg – Mit dem C3 ist Citroën in der VW-Polo-Klasse im Umfeld vom 208 der Schwestermarke Peugeot oder Renaults Twingo unterwegs. Wir haben den Fünftürer der Franzosen jetzt als mittleren Diesel gefahren.

Außen & Innen[foto id=“495036″ size=“small“ position=“right“]

Die aktuelle Auflage kommt solide verarbeitet und für ihre Klasse standesgemäß daher, wirkt erwachsener. Man sitzt etwas weich. Bei knapp unter vier Meter Länge und dank fast zweieinhalb Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Im Fond des Fünfsitzers geht es beengter zu. Das Stauabteil mit der niedrigen Ladekante fasst 300 Liter, erweiterbar durch die geteilt umklappbare Rückbanklehne. Die große Frontscheibe flutet viel Licht ins Innere. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Das Bedienfeld der Audioanlage sitzt etwas weit unten.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,6-Liter mit 68/92 kW/PS und etwas durchzugskräftigeren 230 Newtonmetern. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Citroën je nach Getriebe, Fünfgang-Handschaltung/Sechsgang-Elektronik, rund 180 Stundenkilometer schnell. Den Mixverbrauch geben die Franzosen im Datenblatt mit dreieinhalb bis unter vier Litern an. Die Airdream-Ausführung hat die spritsparende Stopp/Start-Technik an Bord.

[foto id=“495037″ size=“small“ position=“left“]Dynamik & Sicherheit

Der Turbodiesel schiebt den leer 1245 Kilo schweren Frontantriebler recht flott voran. Weil er etwas höher baut, neigt der C3 in Kurven leicht zum Wanken, ist sonst aber gutmütig, federt komfortabel. Die elektrische Servolenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn und die Trommelbremsen hinten verzögern standfest. Stabilitätsprogramm, Seitenairbags und Kindersitz-Halterungen sind Standard-Insassenschutz.

Serie & Extras

Drei Ausstattungen gibt es und zwei Sondermodelle. Interessant wird es in den beiden höheren Stufen etwa mit mehr Chromdekor, Klimaanlage, Kopfairbags, LED-Tagfahrlicht und CD/MP3-Radio sowie Vernetzungsbox, Klimaautomatik, Lederlenkrad, 16-Zoll-Leichtmetallräder und Nebelscheinwerfer. Die Rückfahrkamera kostet 200, die Navigation 900/1140, die Optionspakete 250 bis 1590 Euro.[foto id=“495038″ size=“small“ position=“right“]

Preis & Leistung

Die Anschaffung, in diesem Fall ab rund 17 500 bis über 20 000, ist nicht ganz billig. Der kleine C3 hat leichtere Schwächen, kann bei Handlichkeit und Wendigkeit punkten. Ab über 12 000 bis fast 20 300 Euro sind noch vier Benziner mit 50/68 bis 88/120 kW/PS sowie zwei weitere Diesel mit 50/68 und 84/114 kW/PS zu haben. Es gibt den C3 Picasso und den Premium-DS3, auch als Cabrio.

Datenblatt: Citroën C3 e-HDI 90