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Citroen
Mit dem C4 ist Citroën in der bei uns am härtesten umkämpften VW-Golf-Klasse im Umfeld von Hyundai i30, Kia Cee’d, dem 308 der PSA-Konzernschwester Peugeot, Renault Mégane oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Franzosen jetzt als zweitstärksten Benziner mit mittlerem Tendance-Paket Probe gefahren.
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Die aktuelle Auflage ist seit November am Start. Die gefällige Fließheck-Limousine, länger, breiter, höher als der Vorgänger, fährt solide verarbeitet und von der Gesamtanmutung her recht wertig vor, wirkt wegen der Anleihen beim größeren C5 erwachsener. Man sitzt gut. Im Fond geht es für drei Personen enger zu. Ins Gepäckabteil passen ordentliche gut 400 Liter hinein, klappt man die teilbare Rücksitzlehne um, mehr. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Alles andere liegt gut im Blick. Schade, dass das Lenkrad (nun wieder ohne feststehende Nabe) mit Bedienfunktionen noch immer etwas überladen wirkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen ziemlich kultivierten 1,6-Liter-Benziner mit 120 PS, der in unteren Drehzahlbereichen mehr Durchzugskraft zeigen könnte. In der Spitze ist der C4 damit über Tempo 190 schnell. [foto id=“348245″ size=“small“ position=“left“]Die in Verbindung mit dem wenig hakelnden Fünfgang-Schaltgetriebe zumindest im Datenblatt genannten rund sechs Liter Mixverbrauch haben wir nicht (ganz) erreicht.
Der Vierzylinder müht sich anfangs etwas, den leer rund 1300 Kilo schweren C4 auf Touren zu bringen. Später rollt er dann noch ganz flott. Beim Fahrwerk ist ein insgesamt gelungener Kompromiss zwischen Komfort und Dynamik gelungen. Die Lenkung könnte noch etwas direkter sein. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags erhöhen den schon standardmäßigen Insassenschutz. Kindersitz-Halterungen haben wir möglicherweise auch in Sicherheitsliste übersehen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Citroën C4; Serien & Extras, Preis & Leistung; Datenblatt
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Drei Ausstattungsstufen gibt es für den C4, dazu sieben Wunschpakete. Schon im sonst ansehnlichen Basispaket sind etwa Berganfahrhilfe, Geschwindigkeitsregler/-begrenzer, Klimaanlage sowie Fall 16-Zöller mit 205er-Reifen enthalten. [foto id=“348246″ size=“small“ position=“left“]Beim Tendance kommen zum Beispiel noch Bordcomputer und CD-Radio hinzu. Unser Testwagen hatte einschließlich Navigation und Panorama-Glasdach zusätzlich für weitere knapp 3500 Euro Extras und Zubehör an Bord.
Die Anschaffungskosten, hier ab etwas über 19 000 Euro sind unterm Strich noch ein Wort. Dafür kommt so etwas wie ein nicht gerade mainstreamiger Charakterdarsteller daher. Die Coupé-Variante gibt es nicht mehr, dafür ab Frühjahr den neuen sportlichen, mehr Richtung Premium orientierten DS4. Statt Kombi setzt Citroën in der Kompaktreihe eher auf seine Vans. Ab rund 16 000 bis fast 26 000 Euro sind zwei weitere Benziner mit 95 und Turbo-aufgeladenen 156 sowie drei Turbodiesel mit 92, 12 und 150 PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 88/120 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 160/4250 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 193 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,7 Liter pro 100 Kilometer, 143 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,2 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 19 200 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 07.03.2011 aktualisiert am 07.03.2011
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