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Citroen
Marburg – Mit dem C4 Picasso ist Citroën im Umfeld von Ford C-Max, Opel Zafira Tourer, Renault Scénic oder VW Touran unterwegs. Wir haben den Kompaktvan der Franzosen jetzt als mittleren Diesel mit automatisiertem Getriebe in Exclusive-Ausstattung zur Probe gefahren.
Die Neuauflage, seit Mitte Juni am Start, wirkt auf 4,4 Meter Länge sauber verarbeitet, mutet für die Mittelklasse wertig an. Große Glasflächen fluten viel Licht ins Innere. Dank jetzt fast 2,8 Meter Radstand ist selbst im Fond ordentlich Platz vorhanden. Die Einzelsitze in Reihe zwei sind längs verschiebbar. Der von 537 bis 630 Liter variable Kofferraum fasst bis zu 1709 Liter, klappt man die Rücksitzlehnen um. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. An die Bedienung muss man sich gewöhnen. Alles konzentriert sich weitgehend auf den mittleren Armaturenträger um Touchscreen-Monitor und Panorama-Bildschirm.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 1,6-Liter mit 85/116 kW/PS und etwas stärkeren 270 Newtonmetern früh ab 1750 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder schafft in der Spitze fast Tempo 190. Das automatisierte Sechsgang-Schaltgetriebe wartet leider mit unangenehmem Rucken auf. Die in Verbindung mit der spritsparenden [foto id=“492430″ size=“small“ position=“left“]Stopp/Start-Funktion angegebenen vier Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer 1555 Kilo schweren Frontantriebler noch flott voran. Das Fahrwerk ist ausgewogen abgestimmt. Reduzierte Überhänge, abgesenkte Bodengruppe, tiefer eingebauter Motorblock und breitere Spuren sorgen für mehr Agilität. Die elektrische Servolenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.[foto id=“492431″ size=“small“ position=“right“]
Vier Ausstattungen gibt es mit Exclusive als höchster. In ihr sind neben Klimaautomatik, Audiosystem, Licht-, Regensensor, Nebelscheinwerfer, Berganfahrhilfe, Vernetzungsbox, Kinderpaket, Lederlenkrad, LED-Tagfahrlicht und Navigation etwa auch Stoff/Leder-Polster, Aktivtempomat, selbsttätige Einparkhilfe, Heckklappe mit elektrischer Öffnung, Eco-Driving-Anzeige, 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen und Parfümspender enthalten. Die aufpreispflichten Sonderwünsche reichen vom Sicherheitspaket für 500 Euro über Bi-Xenon-Scheinwerfer für 990 Euro bis zum Lederpaket für 2100 Euro.
Billig, hier sogar ab über 30 000 Euro, ist die Anschaffung nicht. C4 Picasso fährt geräumig und komfortabel vor. Die Karosserie könnte übersichtlicher sein. Ab rund 20 000 bis über 32 000 Euro stehen noch zwei Benziner mit 88/120 und 115/156 sowie zwei Diesel mit 68/92 und 110/150 kW/PS zur Wahl. Die Grand-Version ist ab unter 22 500 bis über 34 000 Euro zu haben. Günther Koc
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 85/116 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 270/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 13,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 189 Stundenkilometer |
Umwelt | 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 104 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,0 Litern Mixverbrauch |
Preis | 31 040 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.12.2013 aktualisiert am 04.12.2013
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