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Citroen
Mit dem C5 ist Citroën in der VW-Passat-Klasse im Umfeld vom 508 der Konzernschwester Peugeot oder von Renaults Laguna unterwegs. Wir haben das Mittelklassemodell der Franzosen jetzt als Limousinen-Einstiegsdiesel mit automatisiertem Schaltgetriebe und Tendance-Paket Probe gefahren.
Die seit 2008 auf dem Markt befindliche aktuelle Auflage fährt deutlich attraktiver vor, wirkt solide verarbeitet und mutet für ihre Klasse standesgemäß an. Rund 4,8 Meter Länge und über 2,8 Meter Radstand sorgen für genug Platz selbst im Fond; der Zustieg dorthin ist durch die coupéhafte Dachlinie nicht ganz so bequem, auch schränkt die Form der Karosserie die Sicht nach hinten etwas ein. Sonst hat man alles ganz gut im Blick. An die Bedienung muss man sich gewöhnen. Das kleinere Gepäckabteil des Fünfsitzer mit der geteilt umklappbaren Rückbank fasst 467 Liter, der Tourer genannte Kombi ist mit 530 Liter da nutzwertiger.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten 1,6-Liter mit 82/112 PS und kraftvolleren 270 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht die Limousine unter Tempo 200 schnell. Die in Verbindung mit dem nicht ganz ruckfreien, [foto id=“410087″ size=“small“ position=“right“]automatisierten Sechsgang-Getriebe zumindest im Datenblatt angegebenen rund viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir trotz spritsparender Stopp/Start-Funktion in diesem e-HDi nicht erreicht.
Die Fahrleistungen sind ordentlich. Der Turbodiesel schiebt diesen leer rund 1600 Kilo schwere Frontantriebler noch ausreichend flott voran. Der C5 punktet freilich durch seine sichere Straßenlage und den hohen Fahrkomfort trotz Stahlfederung; in anderen Varianten bügelt ein hydropneumatisches Fahrwerk Unebenheiten auf der Fahrbahn weg. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Das hohe Niveau des Insassenschutzes ist typisch für die Franzosen. Etwa stabilitätsprogramm und sieben Airbags, darunter einer fürs Fahrerknie, sind Standard.
Drei Ausstattungen gibt es mit Tendance als mittlerer. Schon im Basispaket sind unter anderem LED-Tagfahrlicht, Tempomat samt Begrenzer, Lederlenkrad, CD/MP3-Radio sowie 16-Zöller mit 225er-Reifen enthalten. Bei Tendance kommen etwa Klimaautomatik, [foto id=“410088″ size=“small“ position=“left“]Nebelscheinwerfer, Freisprecheinrichtung und Regensensor noch hinzu. Die Optionspakete Sicherheit, Komfort, Technik und Business sind 690 bis 1840 Euro teuer.
Anschaffung, hier ab fast 28 500 Euro, und Unterhalt sind nicht ganz billig. Dafür fährt eine komfortable und ausgewogene Reiselimousine vor. In der Baureihe sonst sind ab gut 23 000 bis über 39 500 Euro noch zwei Benziner mit 88/120 und 115/156 sowie vier weitere Diesel mit 103/140 bis 177/241 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 82/112 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 270/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 12,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 190 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 120 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,6 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 28 350 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 15.03.2012 aktualisiert am 15.03.2012
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