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Fiat
Mit dem (Grande) Punto ist Fiat in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa von Citroëns C3, Fords Fiesta oder Opels Corsa unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Italiener jetzt in der Evo-Variante als mittleren Fünftürer-Diesel mit Racing-Paket Probe gefahren.
Der Italiener kommt designmäßig ziemlich elegant daher. Innen geht es in Sachen Verarbeitung und Materialien mittelprächtig zu. Das Cockpit wirkt hübscher, moderner. Die Bedienung fällt leicht. Das Handschuhfach ist klein. Vorn reicht der Platz aus. Die Sitze könnten für längere Strecken besser Halt bieten. Im Fond geht es etwas enger zu. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. In den Kofferraum passen nach zunächst unter 300 am Ende bei [foto id=“296577″ size=“small“ position=“right“][foto id=“296578″ size=“small“ position=“right“]umgeklappter Rücksitzbank doch noch über 1000 Liter Gepäck hinein.
Bei dem getesteten Vierzylinder mit spezieller Evo(lutions)-Technik handelt es sich um einen rußgefilterten 1,3-Liter-Selbstzünder mit 95 PS, der in unteren Drehzahlbereichen ruhig noch etwas mehr Durchzugskraft vertragen könnte. Das mit Stopp/Start-Automatik und Schaltempfehlungsanzeige kombinierte Euro-5-Aggregat macht diesen Punto um Tempo 180 schnell. Die in Verbindung mit dem recht ordentlich abgestuften manuellen Fünfgang-Getriebe angegebenen knapp über vier Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr ist man mit diesem Evo noch ganz gut motorisiert. Die Fahrleistungen sind alles in allem passabel. Das Fahrwerk poltert zwar bisweilen etwas, führt den Punto aber sicher auf der Straße. Komfort und Sportlichkeit beim Fahren halten sich in etwa die Waage. Die Lenkung könnte mehr Gefühl zeigen. Die Bremsen arbeiten tadellos. Serienmäßg erhöhen unter anderem schon Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag sowie Kindersitz-Halterungen den Insassenschutz.
Weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Im Basispaket ist das Wichtigste enthalten. Beim Racing kommen neben sportlichen Front- und Heckschürzen sowie Lederlenkrad, -schaltknauf, Klimaanlage und CD/MP3-Radio etwa noch Nebelscheinwerfer sowie Blue-&-Me-[foto id=“296580″ size=“small“ position=“right“]Funkfreisprecheinrichtung mit Anschlussmöglichkeit für externe Abspielgeräte hinzu. Die Sonderausstattungen reichen bis zu den weit über 1000 Euro teuren Komfort- oder Lederpaketen hinauf.
Die Kosten für Anschaffung und Unterhalt gehen in Ordnung. Dafür fährt ein handlicher und gut grundausgestatteter Fiat vor. Die unter 12 000 bis fast 20 500 Euro teuren Evo-Puntos gibt es als Drei- und Fünftürer in vier Ausstattungen. Die vier Benziner leisten 65 bis 135, die beiden anderen Selbstzünder 75 und 120 PS. Die 70 PS starke Erdgasvariante ist ab über 16 000 Euro zu haben.
Datenblatt: Fiat Punto Evo 1.3 16V Multijet Stopp & Start | |
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,3 Liter |
Leistung | 70 kW/95 PS |
Maximales Drehmoment | 200/1500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 178 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 110 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 4,2 Litern Mixverbrauch) |
Preis | 18 300 Euro (als Racing-Fünftürer) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 10.05.2010 aktualisiert am 10.05.2010
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