Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Ford
Marburg – Mit dem B-Max ist Ford im Umfeld von Citroën C3 Picasso, Opel Meriva oder Renault Grand Modus unterwegs. Wir haben den kleinen Van jetzt als stärksten Diesel mit Titanium-Paket gefahren.
Der solide verarbeitete, für die Kleinwagen-Klasse standesgemäß anmutende B-Max ist bei uns seit Herbst auf dem Markt. Er läuft in Rumänien vom Band, zeichnet sich durch seine verstärkten Panorama-Schiebetüren aus. Deren 1,5 Meter breite Öffnung ohne klassische B-Säule erleichert das Ein- und Aussteigen, Ein- und Ausbau von Kindersitzen sowie das Beladen. Bei vier Meter Länge und fast 2,5 Meter Radstand ist selbst hinten noch ordentlich Platz vorhanden. Vor allem die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Man sitzt höher, leider auch etwas weich. Das flexible Sitzsystem lässt sich zu einer über 2,3 Meter [foto id=“454030″ size=“small“ position=“left“]langen, ebenen Ladefläche umfunktionieren. Das Stauabteil mit zweifach verstellbaren Boden fasst 318 bis 1386 Liter. Rücksitzbank und -lehnen sind geteilt umklappbar. Alles liegt ganz gut im Blick. Nur der mittlere Armaturenträger wirkt überladen, das Display ist zu klein.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kraftvolleren 1,6-Liter mit 70/95 kW/PS und 215 Newtonmetern schon ab 1750 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht den auf dem Fiesta basierenden B-Max in der Spitze rund 175 Stundenkilometer schnell. Ein nur aus fünf Gängen bestehendes Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die zumindest im Datenblatt in Verbindung damit angegebenen vier Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht. Der Eco-Mode visualisiert den aktuellen Verbrauch und Schadausstoß.
Der Turbodiesel schiebt den leer über 1300 Kilo schweren Frontantriebler recht flott voran. Das Fahrwerk mit der Elektronik, die hilft, die Spurstabilität in engen Kurven zu verbessern, wirkt sicher, ist Richtung Komfort ausgelegt. Die elektromechanische Servolenkung gibt noch [foto id=“454031″ size=“small“ position=“right“]ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag und Kindersitz-Halterungen tragen zum hohen Standard-Insassenschutzniveau bei.
Vier Ausstattungen gibt es. Titanium ist die zweithöchste davon. Bei ihr gehören neben Bordcomputer und Lederlenkrad auch mehr Chromdekor, Tempomat, Klimaanlage sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 195er-Reifen zum Serienumfang. Radio kostet grundsätzlich Aufpreis. [foto id=“454032″ size=“small“ position=“left“]Die Liste möglicher Sonderwünsche reicht im Fall des Titanium von der Rückfahrkamera für 270 Euro über das 1000 Euro teure Komfortpaket etwa mit Notbremsassistenz und Parkpilot bis zum Digitalradioempfang mit „Sync“-Kommunikations- und Unterhaltungssystem einschließlich Notrufhilfe für 1675 Euro hinauf.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab fast 21 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein ziemlich nutzwertiger kleiner Schieber eben mit besonderem Türenkonzept vor. Ab rund 16 000 bis über 22 000 Euro ist der B-Bax noch viermal als Benziner mit 66/90 bis 88/120 und als Diesel mit 55/75 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 70/95 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 215/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 13,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 174 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,7 Liter pro 100 Kilometer, 104 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,0 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 20 750 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 18.02.2013 aktualisiert am 18.02.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.